Die SV Ried hat als erster Bundesligist die Winterpause beendet. Am Donnerstagnachmittag versammelte Trainer Michael Angerschmid sein Team im alten Rieder Stadion. Neue Gesichter suchte man vergebens. Auch der bereits von Hartberg verpflichtete Jan Zwischenbrugger weilt noch auf Urlaub, der Mittelfeldmann wird am Montag zum Start des dreitägigen Lauftrainingslagers in Bad Füssing zum Team stoßen.

Keine Neuigkeiten gibt es auch in der Personalie Robert Žulj. Österreichs U21-Teamspieler wäre im Sommer ablösefrei, um jeden Preis verkaufen will Ried seine gewinnbringendste Aktie aber nicht. "Wenn ein wirtschaftlich passendes Angebot für den Verein und den Spieler eintrifft, dann hat er die Zusage, dass er gehen darf", betonte SV-Manager Stefan Reiter jedoch.

Wie Reiter bestätigte, habe es erste Gespräche mit Salzburg gegeben. Dabei habe man von Rieder Seite gemerkt, dass es in punkto Ablöse "in die richtige Richtung gehen kann". Eine Einigung zwischen Žulj und dem Tabellenführer ist aber offenbar noch nicht erfolgt. Kontakt mit dem angeblich am 21-Jährigen interessierten deutschen Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern habe es laut Reiter seit einem Kurz-Telefonat Mitte Dezember nicht mehr gegeben.

Allzu lange will sich Ried in der Causa Žulj nicht gedulden. Spätestens am 10. Jänner soll Klarheit herrschen. "Ansonsten wird es keinen Transfer mehr geben", betonte Reiter. Dies gilt natürlich auch für die eigene Mannschaft. So will der Tabellenfünfte bis zum ersten Testauftritt gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern am 11. Jänner (14.00) in München noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden.

Verstärkung für die Defensive soll kommen, da nach Mario Reiter, Marcel Ziegl und Jan Marc Riegler nun auch Sandro Wieser auf unbestimmte Zeit verletzt ausfällt. Wie Ried bekannt gab, muss sich der Teamspieler aus Liechtenstein einer Meniskus-Operation unterziehen.

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apa