Deutschland » 2. Bundesliga 2009/2010 » 18. Spieltag » Liveticker: TuS Koblenz - TSV 1860 München 2:2

Fazit:
Koblenz und 1860 München trennen sich in einem richtig guten Fußballspiel 2:2. Auch in der zweiten Halbzeit brannten beide Mannschaften, wie schon in der ersten Hälfte, ein Offensivfeuerwerk ab. Neuzugang Andreas Glockner brachte mit einem unglaublichen Tor die TuS in Führung und danach gabs auch spielerische Vorteile für die Koblenzer. Der Faden bei den Gastgebern riss aber nach dem Elfmetertor von Ludwig zum 2:2. Danach spielten eigentlich nur noch die Löwen, die vor allem durch Manuel Schäffler zahlreiche Chancen in der Schlussphase hatten, um hier drei Punkte aus dem Stadion Oberwerth mitzunehmen. Insgesamt geht die Punkteteilung aber in Ordnung.

Die Nachspielzeit läuft, Koblenz sehnt den Schlusspfiff herbei.

Jetzt spielt nur noch 1860. Wieder ist es Schäffler, der nach einem erneuten Fehler von Hudec zum Schuss kommt, nur um Zentimeter schrammt der Ball an der Führung vorbei.

Wieder die Löwen. Nach Flanke von Holebas setzt Schäffler die Kugel mit dem Kopf ganz knapp neben den Pfosten.

Fast die Führung für 60. Nach einem Stellungsfehler von Hudec steht Schäffler plötzlich frei, ist davon aber so überrascht, dass er die Kugel am Tor vorbeischießt.

Nach einem Freistoß von Gunkel pariert Kiraly den Nachschuss von Hartmann.

Lense muss verletzt runter. Ihn ersetzt Martin Hudec.

Tooor für TSV 1860 München, 2:2 durch Alexander Ludwig
Ludwig gleicht für seine Mannschaft aus. Nach einem Handspiel von Forkel im Strafraum verwandelt Ludwig den fälligen Strafstoß eiskalt.

Sander mit dem ersten Wechsel. Der starke Kapllani muss runter. Für ihn kommt Njazi Kuqi in die Partie.

Die Koblenzer Abwehr hat sich auf die Angriffe der Löwen eingestellt. Vor allem die Abseitsfalle schnappt immer öfter erfolgreich zu.

Jetzt müssen die Löwen wieder kommen. Aber die TuS drängt auf den dritten Treffer. Das Spiel ist weiterhin auf einem hohen Niveau.

Im Gegenzug die TuS mit einem blitzschnellen Konter Kapllani geht auf und davon wird aber von Rukavina verfolgt und kurz vorm 16er hat er ihn dann gestellt und klärt die Situation.

Auch die Löwen mit einem Eckball...

Weiter gehts. Beide Trainer vertrauen zunächst auf die Spieler, die schon in der ersten Hälfte überzeugen konnten.

Halbzeitfazit:
1:1 zur Halbzeit zwischen Koblenz und 1860 München und das geht auch in Ordnung. Wir haben ein richtig gutes Zweitligaspiel gesehen mit Chancen hüben wie drüben. Die frühe Führung der Koblenzer durch Hartmann egalisierte Aigner bereits nach fünf Minuten wieder. Danach wars ein offener Schlagabtausch. Mal war die TuS am Drücker, dann wieder die Löwen. Chancen gabs am Fließband, nur ins Tor wollte die Kugel nicht mehr. Gegen Ende der ersten Hälfte waren es dann die 60er, die zweimal die Chance zur Führung hatten, aber am Ende versagten bei Mlapa und Rösler die Nerven. So kanns in der zweiten Hälfte weiter gehen. Bis gleich!

Wieder Glück für Koblenz. Niemand greift Ludwig an, der spielt Mlapa im Strafraum an, der setzt sich gegen Lense durch, sein Schuss findet aber nicht den Weg aufs Tor.

1860 legt kurz vor der Pause nochmal einen Gang zu. Aber sie finden nicht die Lücke im Abwehrriegel der Koblenzer.

Wieder Koblenz. Gunkel mit dem langen Ball auf Kapllani, der löst sich geschickt von seinem Gegenspieler, jagt die Kugel aber dann am Tor von Kiraly vorbei. Da war mnehr drin.

Auch nach einer halben Stunde sehen wir ein richtig gutes Fußballspiel. Damit war auf diesem schwierigen Geläuf nicht unbedingt zu rechnen.

Jetzt nehmen die Münchner das Heft in die Hand und drängen die Koblenzer mal hinten rein, aber viele Aktionen sind bei den Löwen einfach zu überhastet.

Die TuS drückt auf die Führung. Gunkel schickt Kapllani in Richtung Strafraum und im letzten Moment grätscht Ghvinianidze dazwischen und bereinigt diese gefährliche Situation.

Koblenz mit leichten Feldvorteilen, aber auch die Löwen sind durchaus gefährlich.

Wieder eine Riesenchance. Diesmal ist wieder die TuS dran. Niemand greift Kapplani an, der zieht aus 18m ab und Kiraly kann gerade noch mit den Fingerspitzen zur Ecke klären. Die bringt allerdings nicht ein.

Tooor für TSV 1860 München, 1:1 durch Stefan Aigner
Aber die Verunsicherung haben sie dann doch schnell wieder abgelegt. Aiger bekommt die Kugel am 16er hoch zugespielt, nimmt sie wunderbar mit der Brust an, lässt Skeraj noch ins leere laufen und lässt dann Paucken mit einem satten Schuss keine Chance.

Das Konzept von Petrik Sander scheint aufzugehen. Hinten erstmal gut stehen und dann mit blitschnellen Angriffen die Löwen-Abwehr durcheinander wirbeln.

Koblenz gibt sich in der Anfangsphase sehr vorsichtig. Das Motto scheint zu sein "Nur nicht gleich in Rückstand geraten, sondern erstmal Ruhe reinbringen."

Auf gehts! Der Ball ist freigegeben.

Schiedsrichter der Begegnung ist Felix Zwayer. Assestiert wird er an den Seitelinien von Dominik Nowak und Martin Bärmann.

662 bzw. 668 Minuten warten Shefki Kuqi von der TuS und Benjamin Lauth von den Löwen auf einen Treffer. Lauth muss aber aufgrund eines Ödems am Knie passen und Kuqi ist aus disziplinarischen Gründen nicht dabei.

Auch die Löwen können mit der Hinrunde nicht zufrieden sein. Denn es ist auch bei ihnen die schlechteste der Vereinsgeschichte.

Koblenz hat mit nur 12 Punkten aus 17 Spielen die schlechteste Hinrunde der Vereinsgeschichte abgeliefert.