Deutschland » Bundesliga 2008/2009 » 25. Spieltag » Liveticker: Energie Cottbus - 1. FC Köln 0:2

Spielfazit: Ein glücklicher Sieg für Köln bedeutet gleichzeitig eine ganz, ganz bittere Niederlage für Cottbus. Zum tragischen Helden wurde Cottbus' Kepper Tremmel, der mit seinem Fehler die überraschende Kölner Führung ermöglichte. Das 0:2 5 Minuten später brachte schon die Entscheidung, Novacovic meldete sich nach seiner Torflaute mit einem Doppelpack zurück. Cottbus war um den Anschlusstreffer bemüht, präsentierte sich im Abschluss aber als zu harmlos, um die Kölner noch ins Wanken zu bringen. Nach der 4. Niederlage in Folge und der 100. in der 1. Bundesliga wird es für Energie nun immer schwerer, die Klasse zu halten - abschreiben sollte man die Stehaufmännchen aus der Lausitz aber noch lange nicht! Köln festigt durch den Sieg seinen Platz im Mittelfeld und dürfte mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben - Poldi kann kommen!

Der eingewechselte Ritic versucht es noch einmal mit einer Flanke, aber diese landet wie so oft bei einem Kölner.

Noch 2 Minuten in der regulären Spielzeit... Das Spiel ist wohl entscheiden, Köln sieht einem ganz wichtigen Sieg entgegen.

Skela!! Plötzlich kommt der Ball im Strafraum zu dem Albaner, der völlig freistehend 8 Meter vor dem Kasten den Anschlusstreffer auf dem Fuß hat, aber die Pille über die Latte ballert!

Für den Moment ist der Spielfluss raus, beiden Trainer setzen mit ihren Wechseln die Weichen für die letzten 10 Minuten.

Petit liegt am Boden und muss behandelt werden.

Die Statistik weist 13:7 Torschüsse für die Lausitzer aus, aber was zählt, sind die Tore, und in Punkto Effizienz waren die Kölner bisher eindeutig besser!

Immer wieder versuchen es die Gastgeber, doch ein ums andere Mal bleibt der Ball in der gut gestaffelten Kölner Abwehr hängen. Da vermisst man einfach die letzte Konsequenz und Genauigkeit, die hier notwendig wäre, um die Rheinländer noch in Verlegenheit zu bringen.

Prasnikar reagiert auf den Rückstand und bringt mit Rivic eine frische Offensivkraft.

Cottbus versucht zu reagieren: Rost zieht von der rechten Seite ab, der Ball landet aber nur am Außennetz.

Jetzt geht's hier Schlag auf Schlag!! Cagdas Atan reißt Novakovic zu Boden und Schiri Brych zeigt zurecht sofort auf den Punkt. Der Gefoulte tritt selbst an und verwandelt sicher ins linke untere Eck.

Es ist kaum zu fassen, aber die Kölner gehen in Cottbus in Führung! Und das mit freundlicher Mithilfe von Gerhard Tremmel: Der Cottbuser Keeper lässt einen Schuss von Petit nach vorne abprallen, Novakovic steht goldrichtig und verwandelt aus 3 Metern zur Führung für den FC.

Rangelov mit gutem Einsatz! Der Bulgare erläuft einen langen Ball, tanzt seinen Gegenspieler aus und gibt dann in die Mitte, findet aber keinen Abnehmer.

Weiter geht's in der Hoffnung auf eine aufregendere Partie! Beide Trainer verzichteten in der Pause auf Wechsel.

Halbzeitfazit: In einem äußerst mäßigen Bundesligaspiel konnte Cottbus die größeren Akzente setzen, zeigte sich im Angriffsspiel aber zu schwach. Kölner ist sehr abwartend, nach vorne geht praktisch gar nichts. Noch warten wir auf die erste große Torchance der Partie. Es kann nur besser werden!

Rangelov, von dem bisher wenig zu sehen war, dringt von rechts in den Kölner Strafraum ein, aber dann wird der Winkel zu spitz und sein Schuss landet am Außennetz des Kölner Kastens.

gelbe Karte 1. FC Köln -> Petit foult Rost überflüssigerweise im Mittelfeld und handelt sich seine 8. gelbe Karte der Saison ein.

Und gleich noch einmal Jula, dessen Hereingabe einen Kölner trifft. Mondragón ist erneut zur Stelle.

10 Minuten sind's noch bis zur Pause, und es sieht nicht danach aus, dass uns diese schleppende Partie bis dahin noch einen Treffer beschert.

Nach 29 Minuten können wir den ersten Torschuss der Gäste verzeichnen. Matip hat es aus halbrechter Position aus der Distanz versucht, bereitet Tremmel damit aber keine Mühe.

Energie erobert in den Ball in der eigenen Hälfte und über links zieht Jula davon. Er sucht Skela, der am Sechzehner steht, aber ein Kölner Bein ist dazwischen und so verpufft auch dieser Angriff.

Wieder sind die Lausitzer im Vorwärtsgang: Rangelov zieht von rechts in Sechzehner, aber seine Hereingabe ist dann zu ungenau.

Erste Ecke des Spiels für die Gäste. Petits Hereingabe wird von Tremmel per Faustabwehr aus der Gefahrenzone befördert.

Da hätte Iliev wohl gerne einen Elfmeter gehabt, aber er lässt sich an der Grundlinie einfach fallen und erhält zurecht von Schiri Brych eine Ermahnung.

Cottbus spiel gleich forsch nach vorne. Skela mit Freistoß aus dem Halbfeld, der jedoch keinen Abnehmer findet.

Der Ball rollt in der Lausitz!

Spielfazit: Ein glücklicher Sieg für Köln bedeutet gleichzeitig eine ganz, ganz bittere Niederlage für Energie Cottbus. Zum tragischen Helden wird Cottbus' Keeper Tremmel, der mit seinem Fehler die Kölner Führung ermöglichte. Das 0:2 5 Minuten später war schon die Entscheidung, Novacovic meldet sich nach seiner Torflaute mit einem Doppelpack zurück. Cottbus war um den Anschlusstreffer bemüht, erwies sich im Abschluss aber als zu harmlos, um die Kölner noch einmal ins Wanken zu bringen. Nach der 4. Niederlage in Folge und der 100. Niederlage in der 1. Bundesliga wird es für Cottbus immer schwerer, die Klasse noch zu halten - abschreiben sollte man die Stehaufmännchen aus der Lausitz aber noch lange nicht! Köln festigt seinen Platz im Mittelfeld und dürfte nun mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben - Poldi kann kommen!

Abstiegskampf in der Lausitz

In der Lausitz kommt es heute zu einem enscheidenen Spiel im Abstiegskampf. Energie Cottbus empfängt die Rheinländer vom 1.FC Köln und für beide Mannschaften steht vieles auf dem Spiel. Zwar haben die Kölner neun Punkte mehr auf der Habenseite als der Gastgeber aus Cottbus, aber der anscheinend sichere Mittelfeldplatz der Daum-Elf ist gefährdet. 29 Punkte reichen nicht zum Klassenerhalt, es werden weitere Punkte benötigt, sonst rutscht man immer weiter in den Keller. Dort befinden sich die Cottbuser fast wie selbstverständlich, immerhin sind es nur zwei Punkte bis zum rettenden Ufer. Und genau das ist der Vorteil für Energie, sie wissen, dass es gegen den Abstieg geht, während Köln sich eher in oberen Tabellenregionen sieht

Es zählt nur ein Dreier

Die Vorzeichen lassen nichts Gutes vermuten, denn die Bilanz der Cottbuser gegen die Rheinländer ist alles andere als erfolgreich. In elf Begegnungen im bezahlten Fußball gab es nur einen einzigen Sieg. Doch nicht nur die Bilanz gegen den heutigen Gegner ist miserable. In der Liga wartet Energie seit drei Spielen auf einen Punkt und ist weiterhin das schwächste Heimteam im deutschen Oberhaus.
Die Marschroute ist von Trainer Prasnikar jedoch klar vorgegeben. "Wir spielen auf Sieg" stellt der Trainer unmissverständlich klar und wird wohl wieder mit zwei Spitzen spielen lassen. Energie braucht Punkte und da kommt der verunsicherte Gegner aus der Domstadt gerade recht. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit, Kampfbereitschaft und dem Willen eines Außenseiters soll die Mission Bundesliga zum wiederholten Male realisiert werden.
Ausser auf die Langzeitverletzten kann Trainer Prasnikar auf alle Mann zurückgreifen. Selbst Erwin Skela ist wieder zur Mannschaft gestoßen und wird sein Comeback in der Startelf geben.

"Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel"

Kapitän Novakovic stellt vor diesem Spiel unmissverständlich klar, dass es in dieser Partie um sechs Punkte gehe. Köln braucht dringend einen Sieg, denn bisher gab es erst einen einzigen Sieg in sieben Rückrundenspielen. Das der ausgerechnet beim FC Bayern gelang ist eine Sensation, aber zeigt auch die Schwäche der Kölner auf. Denn gegen die Bayern schien die Mannschaft hochmotiviert und wollte mit aller Macht den Sieg, doch dieses Engagement ließen die Domstädter in den anderen Partien vermissen.
Für Köln beginnt jetzt die heiße Phase, denn wenn es so weiter geht rutscht die Mannschaft immer weiter in die Abstiegsregionen. Und dann hätte sich der Traum von Poldi in der Domstadt auch erledigt, es liegt also am FC.
Passend zur derzeit angespannten Lage kommt die Nachricht über den Tod von Hennes VII. Das Maskottchen musste in der vergangenen Woche eingeschläfert werden und nun fehlt den Rheinländern ein wichtiger Glücksbringer. Wenn das mal kein schlechtes Omen ist...