ÖFB-Cup 2018/2019 » Viertelfinale » Liveticker: 1. Wiener Neustädter SC - RB Salzburg 1:2

Gerhard Fellner: "Natürlich sind wir enttäuscht. Wir kommen aus der Kabine raus und kriegen recht schnell ein Tor. Das hat den Rhythmus gebrochen. Am Ende haben wir noch den Anschlusstreffer erzielt, es war aber zu wenig. Für eine Cup-Sensation muss auch immer der Spielverlauf passen."

Stefan Hager: "Wir sind etwas lasch aus der Kabine rausgekommen, haben zwei Tore kassiert, die wir leicht verteidigen hätten können. Am Ende ist uns noch der Anschlusstreffer gelungen, es war aber zu wenig. Wir waren erst zum Schluss wieder richtig mutig, wir hätten uns mehr wehren sollen."

Gute Freistoßsituation für Wr. Neustadt nach einem Foul von André Ramalho.

Wird es hier in der Nachspielzeit doch noch einmal spannend? Das hätte man vor ein paar Minuten nicht vermutet.

Tooor für SC Wiener Neustadt, 1:2 durch Stefan Hager
Wuchtiger Flachschuss von Alberto Prada, Stanković muss den Ball abprallen lassen. Hager kommt zum Nachschuss und trifft spektakulär ins rechte Kreuzeck zum Anschlusstreffer.

Salzburg spielt das Match routiniert zu Ende, restlos zufrieden wird man mit der Leistung aber nicht sein.

Marco Rose feuert seine Mannschaft weiter an, der Deutsche möchte noch das eine oder andere Tor sehen.

Von Wr. Neustadt kommt nicht mehr allzu viel, damit es aber hier noch einmal spannend wird, müsste der Anschlusstreffer bald fallen.

Håland gilt als ganz große Stürmerhoffnung und soll sich nun in Salzburg entwickeln. Vielleicht zeigt er heute schon sein Talent.

Wr. Neustadt ist in dieser Halbzeit noch fast gar nichts gelungen, man kommt kaum aus der eigenen Hälfte heraus.

Gelbe Karte für Diadié Samassékou (RB Salzburg)
Samassékou unterbindet einen Konter, bekommt dabei aber einen Ellbogen ins Gesicht und muss behandelt werden.

Tooor für RB Salzburg, 0:2 durch Munas Dabbur
Dabbur schickt Schierl in die falsche Ecke und erhöht auf 2:0.

Minamino holt einen Freistoß ca. 25 Meter vorm Tor heraus, dieser bringt aber nichts ein.

Salzburg hat also die erhoffte frühe Führung erzielt, Wr. Neustadt müsste es nun Brügge nachmachen und das Spiel gegen die Bullen drehen.

Erster Torschuss der Salzburger, Lainers Distanzschuss mit links geht aber deutlich drüber.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in Wr. Neustadt also noch 0:0. Dabei sah es eigentlich nach einer frühen Führung für die favorisierten Salzburger aus: Prevljak und Minamino hatten in den ersten fünf Minuten gleich zwei Topchancen, eine frühe Führung schien unausweichlich. Wr. Neustadt fing sich aber mit der Zeit und ließ danach wenig zu. Salzburg tat sich schwer, in den Strafraum zu kommen, war auf dem Feld aber weiterhin deutlich überlegen. Offensiv gelang Wr. Neustadt nur wenig, je länger es 0:0 steht, desto besser sind aber die Chancen des Außenseiters.

Wr. Neustadt lässt in der Schlussphase der ersten Hälfte nichts mehr zu, es wird wohl beim 0:0 bleiben.

Das Spiel ist unterbrochen, da Bumbic auf dem Platz behandelt werden muss.

Salzburg hat nach wie vor 66 Prozent Ballbesitz, obwohl Wr. Neustadt vor ein paar Minuten eine etwas bessere Phase hatte.

Siebeck probiert es mit einem Weitschuss, so viel hat da nicht gefehlt. Der erste Abschluss der Neustädter. So könnte es gehen.

Lainer flankt von rechts zurück in den Strafraum, Prevljak übernimmt mit dem Kopf. Der Ball kommt aber zu unplatziert für Schierl.

Flanke in den Salzburger Strafraum, Tartarotti kommt aber nicht an den Ball, da er von Ulmer geschickt abgedrängt wird. Dafür gibt es erstmals Applaus von den Neustädter Fans.

Wr. Neustadt hat sich etwas besser auf Salzburg eingestellt und lässt im Zentrum weniger Raum zu.

67 Prozent Ballbesitz hat Salzburg bislang, keine überraschende Statistik.

Wr. Neustadt schafft es erstmals in die gegnerische Hälfte und verschafft sich so etwas Luft.

Minamino bekommt den Ball von Prevljak aufgelegt und zieht von der Strafraumgrenze ab. Einige Salzburger Fans jubeln schon, es war aber nur Außennetz.

Marco Rose hat ein angebliches Handspiel gesehen und schaltet sich erstmals von außen ein.

Die Mannschaften kommen aufs Feld, gleich geht es los.

Marco Rose: "Wer uns kennt, der weiß wie wir Fußball spielen. Wir mussten mit der Niederlage umgehen, wir wissen aber wie Sport funktioniert. Wir haben heute die Möglichkeit, den ersten Pflichtspielsieg in diesem Jahr zu feiern. Das wird heute eine schwere Aufgabe, wir sind Favorit. Sie spielen mutig und einen guten Fußball. Wir müssen da aufpassen."

Gerhard Fellner: "Wir sind sehr stolz, dass Salzburg hierher kommt. Wir wollen uns mit ihnen messen, ein Fußballfest feiern. Wir werden sehen, was am Ende dabei herauskommt. Wir müssen mit Emotionen Fußball spielen, wir wollen mutig sein, uns nicht verstecken. Es ist uns eine Ehre, dass sie uns so ernst nehmen."

In den letzten elf Duellen hieß der Sieger immer Salzburg, die Favoritenrolle ist also klar verteilt.

Die Personalsituation bei Salzburg sieht sehr gut aus, lediglich Jasper van der Werff ist verletzt.

Herzlich willkommen zum Viertelfinale des ÖFB-Cups zum Spiel SC Wiener Neustadt gegen RB Salzburg!

Mit einem Sieg gegen den Zweitligisten Wr. Neustadt will Salzburg heute Selbstvertrauen für das Rückspiel in der Europa League gegen den FC Brügge tanken. Das 1:2 gegen die Belgier war die erste Niederlage der Mozartstädter seit 32 Pflichtspielen.

Im Cup musste man sich voriges Jahr im Finale Sturm Graz geschlagen geben, zuvor hatte man den Titel vier Mal in Folge geholt. Geht es nach Trainer Marco Rose, soll der Cup heuer wieder nach Salzburg kommen. "Jeder weiß, es geht um einen Titel. Die Jungs wollen Titel, deswegen ist es sehr wichtig für uns", so der Deutsche.

Rose wird vermutlich auf einigen Positionen durchwechseln, allerdings geht es auch darum, dass die Leistungsträger den nötigen Spielrhythmus bekommen. Drei Tage nach dem Rückspiel gegen Brügge kommt es zum Meisterschaftauftaktspiel gegen Rapid.

Für Wr. Neustadt, die in der 2. Liga im oberen Mittelfeld liegen, ist das Viertelfinale gegen Salzburg natürlich eine große Chance. "Es soll ein Fußballfest werden, wenn wir uns mit den Besten in Österreich messen können", so Trainer Gerhard Fellner.