Schweiz » Super League 2010/2011 » 19. Spieltag » Liveticker: FC Zürich - FC Luzern 2:0

Fazit: Langweile Pur herrschte in der zweiten Hälfte. Die Gastgeber konnten sich auf ihre komfortable Führung verlassen und liessen die Zeit ruhig und diszipliniert verstreichen. Die Luzerner ihrerseits konnten sich nicht steigern und dies trotz des Leistungsabbau der Zürcher. Sie liessen kaum Torgefahr zu und wenn die Innerschweizer vor dem Tor auftauchten, waren sie harmlos oder es fehlte am nötigen Selbstvertrauen. Dieser Sieg ist vollkommen verdient und Trainer Urs Fischer kann mit der Leistung seiner jungen Wilden äusserst zufrieden sein. Drei Punkte im Duell der Spitzenteams einfahren zu können, ist enorm wichtig, wenn man weiterhin an der Tabellenspitze um die Meisterschaft mitmischen will. Für den FCL-Leitwolf Rolf Fringer gibt es nach dem ersten Spiel der Rückrunde sehr viel Arbeit, denn seine Mannschaft wirkte von Beginn weg unsicher und beging Fehler am Laufmeter.

Das Schiedsrichtertrio lässt drei Minuten nachspielen, aber Spielleiter Busacca könnte dieses Spiel jetzt bereits abpfeifen, denn die Zürcher gehen jetzt noch einmal in die Offensive.

Diese Partie sollte definitiv gelaufen sein, denn die disziplinierten FCZler lassen mit Bestimmtheit Nichts mehr anbrennen. Dieser Sieg wäre gleichbedeutend mit der Eroberung der Tabellenspitze, aber die Basler könnten ihrerseits am Sonntag die Zürcher wieder verdrängen.

Der FCL konnte wieder einen Eckball treten, aber Nelson Ferreira zieht auch die zehnte Ecke zu nahe aufs Zürcher Tor und so kann Guatelli problemlos die Situation bereinigen.

Die Schlussphase dieses Spiel ist bereits in vollem Gange und der FCL sollte nun endgültig zum Endspurt ansetzen, denn es scheint als wäre die Partie bereits gelaufen.

Christophe Lambert steht als Symbol für die Luzerner Verzweiflung. Er zieht aus der zweiten Reihe ab und sein Schuss landet direkt in den Händen von FCZ-Hüter Guatelli.

Das Spiel wird zur Zeit von Mittelfeldgeplänkel dominiert, was den Zürchern natürlich in die Karten spielt, denn den Gästen aus der Innerschweiz geht langsam aber sicher die Zeit aus.

Erneut ist es Yakin, der im Zürcher Strafraum in Ballbesitz kommt, aber statt zu schiessen, spielt er eine Flanke. Das Leder rollt quer durch den FCZ-Fünfmeterraum an Freund und Feind vorbei.

Man sieht in der zweiten Halbzeit weniger Aktivität auf dem Platz, was vor allem an den Zürchern liegt, die einen Gang zurückgeschalten hatten.

Lambert und Gygax wirbeln auf der rechten Aussenbahn. Gygax schiesst dann jedoch völlig harmlos aus unmöglichem Winkel. Dem Ex-Zürcher gelingt heute überhaupt Nichts.

Die Innerschweizer sind nun etwas besser im Spiel und gewinnen merklich an Spielanteilen, was auf die temporäre Passivität der Gastgeber zurückzuführen ist.

Auf der Gegenseite bringt Magnin einen Freistoss aus 30 Meter von der linken Seite auf den entfernten rechten Torpfosten, wo Chermiti verlängert und Béda zum Abschluss kommt. Sein Kopfball streicht nur knapp über die Querlatte.

Die Luzerner versuchen mit der nötigen Härte ins Spiel zu kommen. Momentan bringen diese Aktionen jedoch nur gelbe Karten. Es muss ein Ruck durch die Mannschaft des Wintermeisters gehen, wenn sie im Letzigrung noch was ausrichten wollen.

Schönbächler spielt einen Steilpass in den FCL-Strafraum, aber Chermiti kommt zu spät und so ist erneut Zibung der Sieger in diesem Duell.

Hakan Yakin holt geschickt einen Freistoss heraus nach einem Stoss von Raphael Koch in den Rücken des Luzerner Aktivposten. Der Freistoss von Yakin ist jedoch völlig harmlos.

Gelbe Karte für Tomislav Puljić (FC Luzern) Er sieht die gelbe Karte für ein taktisches Foul im Anstosskreis.

Schiedsrichter Busacca hat die zweite Halbzeit angepfiffen. Diesmal spielt der FCL von der rechten Platzhälfte aus und die Zürcher haben den Anstoss. Die Gäste müssen nun die Schlagzahl deutlich erhöhen. Die Mannen von Trainer Rolf Fringer sind gefordert, wenn sie dieses Spiel drehen wollen.

Halbzeitfazit: Der FCZ war die spielbestimmende Mannschaft während fast den gesamten 45 Minuten Spieldauer. Die Gastgeber setzten ihren Gegner aus der Innerschweiz enorm früh unter Druck, was die Gäste völlig verunsicherte. In der 11. Minute konnte der FCZ dank Silvan Aegerter Kapital aus dieser Überlegenheit schlagen. Aegerter trifft nach einer Magnin-Ecke und einer Kopfballverlängerung von Yakin per Kopf ins Glück. Die Stadtzürcher spielten weiter nach Vorne und liessen den Gästen keinen Raum. Es erstaunt deshalb nicht, dass in der 20. Minute Marco Schönbächler auf 2:0 erhöht. Der junge Offensivmann bewies, dass er sehr viel Selbstvertrauen besitzt und lässt FCL-Hüter Zibung keine Abwehrchance. In der Folge hätte man erwartet, dass die Luzerner die Schlagzahl erhöhen würde, aber es passte einfach Nichts zusammen. Ein Fehlpass folgte dem nächsten, während die Zürcher ihrerseits weiterhin Torchancen herausspielten. Die unterbrochene Vorbereitung in Tunesien scheint kein Nachteil gewesen zu sein, denn die Mannschaft von Urs Fischer wirkte richtiggehend beflügelt zu. Die Luzerner müssen in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht zeigen und möglichst rasch den Anschlusstreffer erzielen, dann könnte dieses Spiel wieder belebt werden und es wäre für Spannung in der zweiten Halbzeit gesorgt. Sie können LIVE dabei sein hier auf Weltfussball. In wenigen Minuten geht es weiter…

Noch einmal sorgen die Zürcher für Gefahr vor dem FCL-Gehäuse. Magnin haut einen Freistoss von der rechten Seite aus unmöglichem Winkel direkt auf das Tor. Zibung kann nur mit Mühe und Not klären.

Der FCZ spielt die Zeit bis zur Pause souverän runter. Die Gäste können ihr Spiel in keinster Weise entfalten.

Chermiti sieht Gelb, weil er den Abstand bei einem Freistoss nicht einhalten wollte.

Die Luzerner wissen sich nicht zu helfen, sie begehen Fehlpässe am Laufmeter, was natürlich nicht sehr dienlich ist, um seinen Rythmus zu finden.

Nach einem rüden Foul von Magnin an Gygax bekommen die Luzerner eine Freistossgelegenheit. Yakin bringt den Ball aus 25 Meter zwar in die gefährliche Zone, aber kein Mitspieler ist zur Stelle.

Amine Chermiti dribbelt sich von der rechten Auslinie in den Strafraum und lässt zwei Luzerner stehen. Im letzten Moment kann Kukeli klären.

Hakan Yakin kann gleich drei Mal einen Eckball von der rechten Eckfahne treten. Der Dritte ist der gefährlichste. Silvan Aegerter kann auf der Torlinie verhindern, dass Yakin diese Ecke gleich direkt verwandelt.

Wieder begehen die Luzerner ein Fehlzuspiel in der Defensivzone, was sofort wieder Gefahr mit sich bringt. Der Steilpass von Aegerter in den Strafraum, war jedoch zu steil für Chermiti.

Hakan Yakin holt den ersten Eckball für die Gäste heraus. Renggli zirkelt den Ball jedoch zu nahe auf das Zürcher Gehäuse, da Guatelli aber noch mit den Fingerspitzen dran war, können die Luzerner gleich noch einen Eckball treten. Diesmal ist es Yakin von der rechten Eckfahne aus, aber wieder kommt der Ball zu nahe auf das Tor.

Die Gastgeber bleiben weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und so erstaunt es nicht, dass der FCZ bereits wieder einen Eckball herausholte. Diesmal hat Raphael Koch die grosse Chance, aber er kommt einen Schritt zu spät.

Ludovic Magnin zirkelt den Ball von der rechten Eckfahne in den Luzerner Fünfmeterraum, wo Hakan Yakin unglücklich verlängert und Silvan Aegerter bereit steht, um das erste Tor für den FCZ in der Rückrunde per Kopf zu erzielen.

Der FC Zürich bekommt den ersten Eckball zugesprochen, weil Aegerter im FCL-Strafraum für Wirbel sorgte.

Schönbächler wird im Strafraum wunderbar angespielt und versemmelt eine Topchance. Sein Schuss geht zwar an FCL-Hüter Zibung vorbei, aber prallt dann auch an den Pfosten. Der Ball fliegt dann direkt zu Chermiti, aber der FCZ-Offensivmann schlägt über den Ball.

Phillip Koch rennt mit viel Tempo über die Mittellinie und spielt dann ein weites Zuspiel an den Luzerner Strafraum, aber der Zürcher Knipser Chermiti kann sich die Kugel nicht schnappen.

Die Heimmannschaft versucht sofort den Ball zu kontrollieren. Die Zürcher lassen den Ball durch ihre Reihen zirkulieren. Nach einem weiten Ball in den Strafraum steht Chermiti im Abseits. Die Falle der Luzerner hat zugeschnappt.

Beim FC Zürich fehlt Jorge Teixeira aufgrund einer Sperre und Alphonse sowie auch Chikhaoui fallen verletzt aus. Die Innerschweizer aus Luzern haben mit Ianu Paiva, Sorgic und Kibebe sogar vier Verletzte.