11.12.2014 22:28 Uhr

Rückenverletzung setzt Kavlak außer Gefecht

Veli Kavlak im Verletzungspech
Veli Kavlak im Verletzungspech

Beşiktaş schnappt mit einem 1:0-Heimsieg über Tottenham Hotspur den Londonern den Gruppensieg im Pool C der Europa League weg. Wermutstropfen: ÖFB-Teamspieler Veli Kavlak musste vor Spielbeginn verletzt w.o. Geben.

Schon vor dem Anpfiff ihres direkten Duells standen Beşiktaş und Tottenham als Aufsteiger fest, es ging allerdings noch um den Sieg in Gruppe C - und im Stadion wurde es einigermaßen turbulent. Schon vor der Partie ereilte Beşiktaş ein schwerer Schock: Laut einer Klubmitteilung klagte ÖFB-Legionär Kavlak kurz vor der Partie über Schmerzen in der linken unteren Rückenmuskulatur und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die dort durchgeführten Untersuchungen ergaben u.a. Risse der Muskulatur. Wie lange Kavlak seinem Klub nicht zur Verfügung stehen wird, stand noch nicht fest. Besonders bitter für Kavlak: Erst am Donnerstag war mit Lazio ein weiterer angeblicher Interessent an den Diensten des Mittelfeldspielers bekannt geworden.

Nach nur acht Minuten schickte der schwedische Schiedsrichter Stefan Johannesson die beiden Teams dann wieder in die Kabinen. Der Grund: Das Flutlicht war ausgefallen. Bis der Defekt behoben und das Spiel fortgesetzt werden konnte, vergingen 16 Minuten. Kurz vor Spielende streikte das Flutlicht bei einer 1:0-Führung (Cenk Tosun, 59.) für Beşiktaş erneut. Die Türken gewannen die Partie schließlich und holten sich somit Platz eins.

ÖFB-Legionäre bereits vor dem letzten Spieltag weiter

In der Gruppe E setzte sich Dinamo Moskva (Moskau) im Duell der beiden Fixaufsteiger mit 1:0 beim PSV Eindhoven durch. Der Österreicher Marcel Ritzmaier kam ab der 67. Minute zum Einsatz. Borussia Mönchengladbach sicherte sich in der Gruppe F mit einem 3:0 über den FC Zürich Aufstieg und darüber hinaus auch Platz eins vor Villarareal CF. Der etatmäßige Kapitän Martin Stranzl war bei den Fohlen diesmal nur Ersatz. Der Burgenländer hat gerade erst eine hartnäckige Oberschenkelverletzung überwunden.

Dinamo Kiev hatte den Auftsieg in die K.o.-Phase bereits in der Tasche. Mit einem 2:0 bei Steaua Bucureşti wurde zudem auch der Sieg in Gruppe J unter Dach und Fach gebracht, zweiter wurde Aalborg. ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragovic stand nach abgesessener Gelb-Sperre wieder in der Startformation der Kiever und sah in der 26. Minute Gelb.

Weitere Entscheidungen

Neben Gladbach und Villarreal schafften am letzten Spieltag der Gruppe B auch Club Brügge (2:1 gegen Rapid-Bezwinger HJK Helsinki) und der Torino FC mit einem fulminanten 5:1 über den FC København. Ebenfalls weiter ist Dnipro Dnipropetrovsk. Die Ukrainer zogen mit einem 1:0 über AS Saint Etienne am FK Qarabağ vorbei und sicherten sich so den zweiten Platz in Gruppe F hinter Inter, das gegen die Aserbaidschaner zu einem torlosen Remis kam.

Europa-League-Titelverteidger Sevilla löste mit einem 1:0 im direkten Aufstiegsduell mit HNK Rijeka (ohne Ex-Austrianer und Kroatiens Neo-Teamspieler Marin Leovac) das Ticket in die Runde der 32. Weiters dort angekommen sind der VfL Wolfsburg mit einem 3:0 bei Lille OSC sowie der BSC Young Boys. Die Schweizer eliminierten Sparta Praha mit einem 2:0-Heimsieg. Komplettiert wird das teilnehmerfeld durch den französischen Vertreter EN Avant Guingamp, das sich im direkten Kräftemessen mit PAOK Saloniki durchsetzte.

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red/apa

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