17.10.2015 20:32 Uhr

Gorgon schießt Austria zum nächsten Sieg

Austria Wien feierte 2:1-Sieg gegen Grödig
Austria Wien feierte 2:1-Sieg gegen Grödig

Die Wiener Austria hat am Samstagabend ihren dritten Sieg en suite gefeiert. Das war den Violetten seit November 2013 nicht mehr gelungen. Nach dem 2:1-Erfolg gegen den SV Grödig verbesserten sich die Wiener zudem vorerst auf den zweiten Tabellenplatz. Grödig ist unverändert Siebenter.

Alexander Gorgon brachte die Mannschaft von Austria-Trainer Thorsten Fink, die am Sonntag bei einem Rapid-Sieg wieder auf Rang drei rutschen würde, mit einem Doppelschlag (20. und 43. Minute) bereits vor dem Pausenpfiff auf die Siegerstraße. Der Führende der Bundesliga-Schützenliste hält nun bei neun Saisontreffern. Die Grödiger bekamen abgesehen von der Schlussphase, in der Sandro Djuric mit einem Weitschuss traf (77.), nie Zugriff auf das Spiel.

Schwerer Patzer von Grödig-Keeper Rene Swete

Die Austria begann mit einem deutlichen Übergewicht punkto Ballbesitz, machte aber noch nichts daraus. Nach zehn Minuten kam Alexander Grünwald in aussichtsreicher Position zum Schuss, sein Versuch wurde von Matthias Maak ins Tor-Out gelenkt. In der 20. Minute schenkte Grödig-Keeper Rene Swete den Hausherren die Führung, indem er einen nicht sonderlich gefährlich abgefälschten Gorgon-Schuss durchrutschen ließ.

In der 28. Minute hätte es um ein Haar 2:0 geheißen, doch Tobias Kainz kratzte den Ball nach einem Gorgon-Heber noch von der Linie. Dann machten sich erstmals die Gäste offensiv bemerkbar. Benjamin Sulimani war mit einem abgelenkten Freistoß (32.) und einem Schuss (34.) nicht so weit vom Torerfolg entfernt. Es blieb aber ein Strohfeuer, denn auf der Gegenseite traf Gorgon nach Flanke von Christoph Martschinko per Kopf zum 2:0 (43.).

Nach Seitenwechsel übernahmen die Veilchen vorerst vollständig das Kommando, Grödig fand bis auf vereinzelte Konter nicht mehr statt. Der für den angeschlagenen Vanče Šikov eingetauschte Richard Windbichler schoss nach einer Ecke knapp drüber (51.) und Olarenwaju Kayode scheiterte mit einem Kopfball (60.), allerdings aus Abseits-Position.

Austria wollte, Grödig konnte nicht mehr

Doch nach etwa 65 Minuten nahm die Austria etwas den Fuß vom Gas. Bei einem verunglückten Abschlag von Robert Almer musste Lukas Rotpuller in der 69. Minute anstelle des indisponierten Team-Goalies bei einem Weitschuss von Sandro Djuric retten. In der 77. Minute hämmerte selbiger nach einem zu kurzen Abwehrversuch von Rotpuller den Ball aber unhaltbar für den lange Zeit unbeschäftigten Almer ins Netz.

In den letzten zehn Minuten wogte das Spiel hin und her. Grödig schaffte es aber nicht mehr, wirklichen Druck auf das Tor von Almer aufzubauen. Die Austria brachte ihrerseits wieder zusammenhängende Offensivaktionen zustande, ein Tor gelang aber nicht mehr.

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apa

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