Daniel Lucas Segovia tritt im "Sky Sport Austria"-Interview indirekt gegen den SKN St. Pölten nach und erklärt mit voller Überzeugung, dass seine Vertragsauflösung lediglich sportliche Gründe gehabt habe.

"Trainer und Sportdirektor wollen mich nicht mehr. Einfach so. Bitte keine Lügen mehr!", so Segovia. Mit der Elfmeter-Rauferei habe sein Rauswurf nichts zu tun gehabt. Der SKN hat den bis Sommer gültigen Vertrag mit dem Spanier am Mittwoch aufgelöst.

Die Niederösterreicher hatten in ihrer Aussendung allerdings sehr wohl auch betont, "dass die sportliche Leitung nicht mehr langfristig mit ihm geplant hat". Diese Erklärung soll dem Spanier auch vorgelegt worden sein, schließlich wird er darin selbst zitiert: "Ich bin von ganzem Herzen ein St. Pöltner Wolf und werde es auch immer bleiben."

Nun hält der emotional sichtlich berührte Segovia noch einmal vor der TV-Kamera fest: "Alle Fans und meine Familie wissen, dass ich den SKN liebe." Er habe sich gegen den Angriff von Alhassane Keita lediglich gewehrt: "Alle Menschen der Welt werden das so machen, wenn sie von anderem Menschen geschlagen werden."

Eine gemeinsame Abschiedsfeier mit seiner geliebten SKN-Familie dürfte sich der 31-Jährige mit diesen Aussagen verhaut haben, zumindest werden die Vereinsverantwortlichen keine mehr organisieren. Ursprünglich hatten sie ihrem ehemaligen Goalgetter eine zugebilligt.

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red