08.02.2017 11:34 Uhr

Keita: "Champions League ist ein Ziel"

Naby Keita hat große Ziele
Naby Keita hat große Ziele

Naby Keita ist als Strippenzieher im Mittelfeld eine Säule des Leipziger Erfolgs. Langfristig denkt der Youngster in deutlich größeren Kategorien.

"Die Champions League zu schaffen ist ein Ziel. Und das will ich mit Leipzig irgendwann auch erreichen", verriet Keita im "Sport Bild"-Interview. Auch persönlich hat sich der 21-Jährige einiges vorgenommen: "Ich möchte der beste Fußballer der Welt werden. Das ist ein Ziel, das mich antreibt. Aber ich weiß auch, dass der Weg bis dahin noch sehr weit ist."

"Das Wichtigste für mich ist, an mir zu arbeiten und mich zu verbessern. Das ist der Ehrgeiz", so der RB-Profi, der bestätigte, in der Form seines Lebens zu sein: "Das ist erst der Anfang. Mein Ziel ist es immer, weiter dranzubleiben und mich zu verbessern. Ich bin ja noch sehr jung, von daher ist meine Entwicklung noch nicht abgeschlossen."

Auf dem Platz eifert der Mittelfeld-Antreiber besonders Andrés Iniesta nach. "Ich schaue mir vor den Spielen immer Clips mit Szenen von Iniesta an. Er ist mein Idol. Ich will immer etwas erreichen und gerne auch das Spiel lenken. Der Trainer möchte, dass ich viel unterwegs bin und den Ball fordere. Das liegt mir", beschreibt der Guineer seine Rolle im Verein.

"In Guinea mögen alle RB Leipzig"

Auf dem Weg zum Profifußball hat den 16-fachen Nationalspieler vor allem der eklatante Unterschied zwischen Europa und Afrika geprägt.

"Wenn du als Kind auf der Straße Fußball spielst, hast du keine Ahnung, wie es ist, Profi zu sein oder was in Europa besser sein soll als in Afrika. Dort musste ich jedes Mal schauen, dass ich genügend Geld habe, um zum Training zu fahren. Danach war der erste Gedanke, wo ich Essen herbekomme. Hier in Leipzig haben wir im Trainingszentrum einen eigenen Koch", beschreibt der 15-Millionen-Transfer aus Salzburg seine Erfahrungen in der Heimat.

Durch die jüngsten Leipziger Erfolge scheint aktuell auch in Guinea ein Hype um die Hasenhüttl-Elf zu entstehen: "In Guinea mögen alle RB Leipzig. Im Fernsehen laufen immer wieder Berichte, jeder spricht über unsere Spiele und schaut im Fernsehen zu. Nach den Siegen bekomme ich manchmal hunderte Nachrichten aus Afrika. Das motiviert mich sehr. Mein Traum ist es, Guinea zum ersten Mal zu einer WM zu führen."

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