06.07.2017 14:53 Uhr

Salzburg wartet auf Lazaros Entscheidung

Hinter der Zukunft von Valentino Lazaro steht ein Fragezeichen
Hinter der Zukunft von Valentino Lazaro steht ein Fragezeichen

Nach nicht einmal drei Wochen endet für RB Salzburg die Vorbereitung auf die kommende Saison am Freitag (19;00 Uhr) mit dem Testspiel gegen den belgischen Meister RSC Anderlecht schon wieder. Bereits am kommenden Dienstag startet für den Meister mit der Champions-League-Qualifikation die Pflichtspiel-Saison.

Bevor es mit dem Hinspiel bei Maltas Meister Hibernians FC richtig los geht, steht bei Salzburg aber noch die Zukunft eines wichtigen Spielers im Mittelpunkt. Nationalteamspieler Valentino Lazaro hat dem Verein laut "Salzburger Nachrichten" mitgeteilt, dass er zu Hertha BSC Berlin in die deutsche Bundesliga wechseln will. Sportdirektor Christoph Freund dementierte das am Donnerstag auf einer Pressekonferenz jedoch.

"Er hat mir nur gesagt, er könnte sich vorstellen, den nächsten Schritt zu machen. Er verhält sich professionell und trainiert ordentlich mit", sagte Freund. Außerdem gebe es nach wie vor kein Angebot des deutschen Bundesligisten. Eine Spur deutlicher wurde Trainer Marco Rose. "Klar ist, dass sich jeder Spieler committen muss. Wenn das bei Tino so ist, ist er immer herzlich willkommen. Solange er darüber nachdenkt, den nächsten Schritt zu machen, warte ich bei ihm aber noch auf dieses Commitment", erklärte Rose.

Mit der bisherigen Vorbereitung ist der Salzburg-Trainer trotzdem weitgehend zufrieden. "Zufriedenheit ist ein schwieriges Wort. Das benutzt man eigentlich, wenn man etwas erreicht hat, um durchzuschnaufen und sich auszuruhen. Wir sind jetzt aber in einer Phase, wo wir richtig Luft holen, um abzutauchen in ganz intensive Wochen", meinte der Deutsche und fügte hinzu: "Wir wissen, was wir uns erarbeitet haben."

Rose möchte agieren und aktiv sein

Dazu zählen die Prinzipien, wie sich Rose Fußball vorstellt. "Es geht darum, dass wir agieren wollen. Wir wollen mit und gegen den Ball ständig aktiv sein. Es ist so, dass wir hoch verteidigen wollen. Ganz wichtig ist, dass wir die Dinge, die wir machen wollen, gemeinsam machen", erklärte der 40-Jährige.

Das letzte Testspiel gegen Anderlecht, vor dem der zu Leipzig gewechselte Konrad Laimer aus Salzburg verabschiedet wird, ist gemeinsam mit jenem am Donnerstagabend gegen WSG Wattens in Mondsee die letzte Qualifikation für den Saisonauftakt. Eine Aufstellungsidee für das erste Pflichtspiel hat Rose schon im Hinterkopf. Er sagte aber auch: "Auf der einen oder anderen Position ist es richtig eng." Vor allem im Mittelfeld gibt es beim Meister großen Konkurrenzkampf.

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apa

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