27.07.2018 15:28 Uhr

"Gut repariert": Salzburg startet Titelverteidigung

Salzburgs Trainer Marco Rose blickt der Saison gespannt entgegen
Salzburgs Trainer Marco Rose blickt der Saison gespannt entgegen

Meister Red Bull Salzburg startet mit einem breiten Kader und großer Konkurrenz innerhalb der Mannschaft in die neue Saison. Mit dem LASK gastiert aber ein gefährlicher Gegner in der Mozartstadt.

Mit nur geringfügig veränderter Mannschaft startet Österreichs Meister Red Bull Salzburg die Mission "Sechster Meistertitel in Folge". Die "Roten Bullen" empfangen am Sonntag (17:00 Uhr) den erfolgreichen Europacup-Teilnehmer LASK und verteidigen dabei eine stolze Heimserie. Salzburg ist in der Red-Bull-Arena seit 28 Bundesligaspielen (0:1 gegen Admira am 27. November 2016) ungeschlagen.

"Wir gehen gut vorbereitet in diese Saison. Wir haben uns gut repariert für die Aufgaben, die uns jetzt bevorstehen", erklärte Trainer Marco Rose. Rose hat von seinen Leistungsträgern lediglich Valon Berisha (um kolportierte 7,5 Millionen Euro zur AS Roma) und Duje Ćaleta-Car (um 17 Mio. Euro zu Olympique Marseille) verloren. Beide werden vor dem Spiel verabschiedet. Dafür wurde etwa Zlatko Junuzović aus Bremen geholt.

>> Liveticker: Red Bull Salzburg gegen LASK

In der Vorbereitung hat der Meister überzeugt. "Die Mannschaft hat sich schnell gefunden, aber das gute Gefühl alleine wird nicht reichen", betonte Rose und hob die Qualitäten des LASK hervor, der sich mit einem 4:0-Sieg in der Europa-League-Qualifikation gegen Lillestrøm Selbstvertrauen geholt hat. "Wir stoßen auf einen Gegner, der Qualitäten hat, die es jedem Gegner schwer machen. Der LASK ist für mich eine der bestorganisierten Mannschaften der Liga. Wir brauchen am Sonntag ein hohes Niveau", erklärte der Coach.

Salzburger Konkurrenzkampf weiter hoch

Rose ist mit der Dichte des Kaders und dem damit verbundenen Konkurrenzkampf zufrieden. "Ich habe die Qual der Wahl. Viele Jungs haben sich in der Vorbereitung aufgedrängt, jeder weiß, dass er immer maximale Leistung abrufen muss, weil sonst dahinter der nächste Spieler wartet. Es wird welche geben, die unzufrieden sind, aber es geht nur um den Verein", sagte der Deutsche und kündigte wie auch schon in der vergangenen Saison Rotation an: "Es wird jeder Spieler genügend Spielzeit bekommen."

Den Konkurrenzkampf könnte auch Hwang Hee-chan zu spüren bekommen. Der WM-Teilnehmer aus Südkorea wird am 9. August in seine Heimat reisen, um an den Asien-Spielen teilnehmen zu können. Gut möglich, dass für ihn trotz der Verletzung von Frederik Gulbrandsen daher nur auf der Ersatzbank Platz ist. Ebenso wie für Alexander Walke, der sowohl seine Kapitänsbinde als auch den Status als uneingeschränkte Nummer eins im Tor verloren hat. In der Liga wird Cican Stanković einlaufen.

LASK hofft auf den dritten Streich

Der LASK war in der vergangenen Saison ein unangenehmer Gegner für die Salzburger. Die Bullen bezogen gegen die Linzer eine von drei Niederlagen, zudem endeten die zwei Spiele in Wals-Siezenheim remis. Nun soll der dritte Streich gelingen. "Aber wir können nur dann bestehen, wenn wir eine Top-Leistung bringen", betonte Trainer Oliver Glasner.

Der Oberösterreicher schätzt den Titelverteidiger noch stärker als in der vergangenen Saison ein. "Die Mannschaft ist eingespielt und hatte erstmals seit langem im Sommer nur eine kleine Fluktuation. Und wenn man sich ihre Vorbereitungsspiele anschaut, sind sie schon ganz gut in Schuss", meinte Glasner. Salzburg hat in diesem Sommer alle sechs Testmatches sowie den Cup-Auftakt gewonnen.

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