23.01.2019 13:03 Uhr

SKN: Wieder Wickel wegen Keita - Transfersperre!

Alhassane Keita geht ab
Alhassane Keita geht ab

Der Weltfußballverband FIFA hat Bundesligist SKN St. Pölten eine sofortige Transfersperre bis hinunter zu den Kindermannschaften auferlegt. Auslöser ist ein "doppelter Vertrag" von Alhassane Keita.

Keita kam im Sommer 2016 unter Sportdirektor Frenkie Schinkels "ablösefrei" von Ermis Aradippou zu den Niederösterreichern. Allerdings behaupten die Zyprioten, dass der Stürmer aus Guinea noch einen gültigen Vertrag hatte und haben gegen den Spieler Klage erhoben.

Keita selbst gab nun offenbar an, vom SKN unter Druck gesetzt worden zu sein "eine Unterschrift zu fälschen", um ablösefrei zu sein.

"Dieses Urteil der FIFA ist für uns völlig unverständlich und trifft uns hart. Wir werden alles tun, um diese Situation zu bereinigen und die Sache restlos aufzuklären. Wir sind uns keiner Schuld bewusst und haben dies bereits unserem Anwalt übergeben", wird SKN-Generalmanager Andreas Blumauer in einer Aussendung des Klubs zitiert.

Blumauer war damals gemeinsam mit Präsident Gottfried Tröstl zeichnungsberechtigt. Schinkels durfte beim SKN nie einen Vertrag unterschreiben.

Da war doch was

"Dank Keita" hat der SKN im Jänner 2017 auch seinen Rekordtorschützen und Publikumsliebling Daniel Lucas Segovia "verloren". Nachdem sich die beiden bei einem Testspiel gegen Mannsdorf um die Ausführung eines Elfmeters prügelten, wurden sie entlassen.

Keita stürmt für Os Belenenses in der ersten portugiesischen Liga, wurde von der FIFA Ende November wegen dieser Causa aber für vier Monate gesperrt - "sehr zur Freude" der Portugiesen, die quasi zum Handkuss kommen.

Segovia kämpft mit Rancing Santander um den Aufstieg in die zweite spanische Liga, führt mit dem Traditionsklub die Segunda B Grupo 2 an.

red

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