Der FC Schalke 04 will die Horror-Saison 2018/18 schnellstmöglich ad acta legen und sich auf die kommende Bundesliga-Spielzeit konzentrieren. Nun wollen die Königsblauen offenbar auf dem Transfermarkt angreifen und einen wahren Coup landen: Sead Kolasinac soll bei S04 ganz oben auf der Liste stehen.

Laut Informationen der "Sport Bild" gilt der Verteidiger als Wunschkandidat von Schalke-Boss Clemens Tönnies. Der 25-Jährige zog 2017 nach seinem Vertragsende bei den Königsblauen ohne Ablöse zum FC Arsenal.

Bei den Gunners avancierte der Außenverteidiger zum Stammspieler, hat dort einen Vertrag bis 2022. Dennoch pflegt Kolasinac noch immer gute Beziehungen zu seinem Ex-Klub Schalke. Diesem könnte einen Führungsspieler, der sich mit den eigenen Farben identifizieren kann, gut zu Gesicht stehen.

Allerdings, so der Bericht weiter, scheint die spektakuläre Rückholaktion unwahrscheinlich. Schalke hat schlichtweg zu wenig Geld, um Ablösesumme und Gehalt zahlen zu können.

Schon ein Transfer von Stürmer Max Kruse war zuletzt finanziell nicht zu stemmen, auch musste Schalke bereits Abstand von einer Verpflichtung von Dodi Lukebakio nehmen.

Sead Kolasinac, der in der Jugend für den KSC, 1899 Hoffenheim und den VfB Stuttgart spielte, schaffte 2012 den Durchbruch auf Schalke und kann auf 94 Bundesliga-Spiele zurückblicken. Mit dem FC Arsenal kann der Linksfuß am Mittwoch (21:00 Uhr) im Europa-League-Finale gegen den FC Chelsea seinen ersten internationalen Titel gewinne.