Seit Monaten wird Mittelfeldspieler Rodri von Atlético Madrid mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Doch die Münchner gehen leer aus.

Stattdessen verlässt der 23-Jährige die spanische Hauptstadt in Richtung England. Am Mittwochnachmittag gab Atlético bekannt, dass Manchester City die Ausstiegsklausel im Vertrag des begehrten Nationalspielers aktiviert und beim spanischen Liga-Verband 70 Millionen Euro hinterlegt hat.

Im spanischen Arbeitsrecht ist verankert, dass Arbeitnehmer jederzeit aus einem Vertrag austreten können. Im Profi-Fußball wird diese Regelung durch eine Klausel gewahrt, das Geld muss letztlich beim spanischen Verband LFP hinterlegt werden.

Der Mittelfeldspieler hatte bei Atleti noch Vertrag bis 2023. Diego Simeone, Trainer des Vizemeisters, hatte zuletzt immer wieder versucht, Rodri von einem Verbleib zu überzeugen.

Auch Bayern-Neuzugang Lucas Hernández soll laut "AS" an seinen ehemaligen Mitspieler herangetreten sein, um ihn von einem Wechsel nach München zu überzeugen. 

Letztlich habe sich Rodri zusammen mit seinem Berater-Stab "Marca" zufolge alle auf dem Tisch liegenden Angebote gründlich angeschaut. Die Perspektive beim englischen Meister Manchester City scheint nun die verheißungsvollste zu sein.