13.08.2019 13:16 Uhr

Rekordtransfer: Salzburg holt Wöber aus Sevilla

Max Wöber ist ab sofort ein
Max Wöber ist ab sofort ein "Bulle"

Maximilian Wöber kehrt nach Österreich zurück. Der Innenverteidiger kommt vom FC Sevilla zu Serienmeister Red Bull Salzburg und wird damit zum teuersten Spieler, der je in die Bundesliga gewechselt ist.

Red Bull Salzburg verstärkt seine Abwehr mit Nationalspieler Maximilian Wöber. Der 21-jährige Wiener wechselt vom spanischen Traditionsklub FC Sevilla zu den "Bullen" und sorgt für einen neuen Ablöserekord in der Bundesliga.

Die bisher teuerste Neuverpflichtung eines heimischen Klubs war Joaquín Boghossian, der Salzburg 2012 knapp sieben Millionen Euro kostete. Die Ablöse für Wöber dürfte laut spanischen Medienberichten im niedrigen zweistellingen Millionenbereich liegen, sein Vertrag beim Serienmeister läuft bis Sommer 2024.

Wöber will sich mit Salzburg in der Champions League präsentieren

"Es ist schön, dass ich nach Österreich heimkomme und wieder einen fixen Lebensmittelpunkt habe", freut sich der ÖFB-Teamspieler über den Transfer. "Der FC Red Bull Salzburg ist ein top geführter Klub, egal wo man hinschaut, sind Profis am Werk. Und das Erreichen der Champions League ist vor allem für junge Spieler ein tolles Sprungbrett, da möchte ich unbedingt aufzeigen", so Wöber in einer Klubaussendung weiter.

Salzburg-Sportchef Christoph Freund: "Wir sind überzeugt, dass Maximilian Wöber unser Team noch besser machen kann. Er ist ein Linksfuß und taktisch sehr clever, wodurch unser Spiel noch variabler wird. Zudem verfügt er trotz seines jungen Alters bereits über viel internationale Erfahrung, hat bei Ajax auch schon erfolgreich Champions League-Luft geschnuppert."

Über Rapid, Ajax und Sevilla nach Salzburg

Wöber kehrt damit nach zwei Jahren im Ausland wieder nach Österreich zurück. Ende August 2017 war er für rund acht Millionen Euro von Rapid Wien zu Ajax Amsterdam gewechselt, vergangenen Jänner holte ihn der FC Sevilla für etwas mehr als zehn Mio. nach Spanien.

Dort kam er aufgrund einer Innenband- und Meniskusverletzung im Frühling nicht auf Touren, im Sommer wurde er Opfer des Umbaus bei den Andalusiern. Mastermind Monchi kam als Sportdirektor zurück, Ex-Real-Madrid-Coach Julen Lopetegui ersetzte Joaquín Caparrós auf der Trainerbank. Lopetegui setzt in der Abwehr statt Dreier- auf Viererkette, damit und durch die Verpflichtung zweier neuer Innenverteidiger war klar, dass es für Wöber bei den Rot-Weißen eng werden würde.

"Der FC Sevilla dankt Wöber für seine Arbeit während dieser Monate und wünscht ihm nur das Beste in dieser neuen, sportlichen Etappe", schrieb sein nunmehriger Ex-Klub in einem knappen Statement.

red

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