12.12.2019 08:01 Uhr

HSV-Boss Boldt schlägt Alarm: "Wurden zu positiv bewertet"

Jonas Boldt spricht über die HSV-Krise
Jonas Boldt spricht über die HSV-Krise

Sportvorstand Jonas Boldt sieht die aktuelle sportliche Entwicklung beim Hamburger SV kritisch und kündigt kurzfristige Maßnahmen an.

"Der Trend ist nicht so, wie er anfangs war", sagte der HSV-Boss dem "kicker". "Wir wurden während des starken Starts auch zu positiv bewertet, wir haben das intern nicht so euphorisch wie viele andere gesehen. Aber klar ist: Wir müssen ein paar Dinge verändern."

Insbesondere bei der Arbeit gegen den Ball sieht Boldt nach den Niederlagen beim VfL Osnabrück (1:2) und gegen den 1. FC Heidenheim (0:1) Luft nach oben. "Wir müssen stabiler stehen, wir müssen der Liga zeigen, dass wir die Null wieder über 90 Minuten verteidigen", forderte der 37-Jährige.

Die Diskussion um die Verpflichtung eines neuen Stürmers sei ihm angesichts von 33 erzielten Treffern in den bisherigen 16 Ligaspielen "zu sehr von Hektik geprägt" und "etwas populistisch", so Boldt. "Denn Fakt ist, dass wir immer noch weit vorn stehen bei den erzielten Toren."

Einen Winter-Transfer schloss der frühere Leverkusen-Manager jedoch nicht aus. "Natürlich kann es sein, dass wir noch etwas machen. Aber wenn, dann sollte es ein Stürmer sein, der ein anderes Element einbringt als diejenigen, die wir haben."

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