03.05.2020 09:34 Uhr

Zur Not mit 43: Arnautović peilt ÖFB-Rekord an

Marko Arnautović hat im ÖFB-Team noch viel vor
Marko Arnautović hat im ÖFB-Team noch viel vor

ÖFB-Star Marko Arnautović wartet bei seiner Familie in Deutschland auf die Möglichkeit, nach China einreisen und wieder mit seinem Klub Shanghai SIPG trainieren zu können.

Marko Arnautović will seine Karriere nach wie vor in China fortsetzen. "Ich bin gerade glücklich, wo ich bin, man hat nicht abgeschlossen, ich will schnellstmöglich wieder zurück und mit den Jungs spielen", sagte der 31-jährige Wiener am Samstag in einem Instagram-Chat von "laola1" mit Ex-Tennis-Profi Jürgen Melzer. Der Vertrag von Arnautović bei Shanghai SIPG läuft noch bis Ende 2022.

Der seit Juli 2019 in China engagierte ÖFB-Teamstürmer kann allerdings wegen restriktiver Einreisebeschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie derzeit nicht zu seinem Klub stoßen. Damit fehlt ihm aktuell das Mannschaftstraining, das in China seit "drei, vier Wochen" wieder erlaubt ist. "Alle Geschäfte haben wieder offen, alle Lokale. Am 20. Juni soll die Fußballliga beginnen - sogar mit Fans", gab Arnautović Einblick.

Der Stürmerroutinier hat eine wochenlange Quarantäne in Dubai hinter sich und befindet sich aktuell bei seiner Familie in Deutschland. Dort wird ein Heimprogramm absolviert, laufen und Rad fahren sind dabei die wichtigsten Eckpunkte. Die fehlende Fußballpause ist kein Problem für ihn. "Fußball ist gerade überhaupt nicht wichtig, sondern, dass die Leute gesund bleiben und sich alles wieder regelt", meinte Arnautović.

Marko Arnautović: "Herzog schaff' ich"

Aufgrund der aktuell nicht möglichen Rückkehr nach China hatten zuletzt wieder Gerüchte über einen möglichen Transfer nach Europa die Runde gemacht. Für Arnautović eben aktuell kein Thema, in der Zukunft vielleicht aber schon. "Ich bin nicht ein Typ, der in die Zukunft schaut, es kann sich im Fußball immer was ändern, sag niemals nie, ausschließen tue ich gar nichts", hielt sich der Ex-Inter-Legionär alles offen.

Klartext sprach er hingegen bezüglich eines anderen Themas. Arnautović hält bei 85 Länderspielen und könnte daher in Zukunft Andreas Herzog (103) als ÖFB-Rekordspieler ablösen. "Herzog schaff' ich, ich werde seinen Rekord brechen zu 100 Prozent", betonte der China-Legionär. Sollten ein, zwei Spiele noch fehlen, werde er sich notfalls auch mit 42 oder 43 noch fünf Minuten einwechseln lassen, scherzte Arnautović, für den die Verschiebung der EURO 2020 auf 2021 "natürlich schmerzhaft" ist.

apa

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