27.11.2020 21:04 Uhr

Barca-Spielervertreter stimmen Gehaltsverzicht zu

Ursprünglich wollte Barca Gehaltsanpassung von 191 Mio. Euro erzielen
Ursprünglich wollte Barca Gehaltsanpassung von 191 Mio. Euro erzielen

Beim kriselnden FC Barcelona haben die Vertreter des Clubs und der Profis eine Grundsatzvereinbarung über einen Gehaltsverzicht von insgesamt 122 Millionen Euro wegen der Corona-Krise erzielt. Zusätzlich sollen variable Zahlungen von 50 Millionen Euro auf einen Zeitraum von drei Jahren verteilt werden. Es handle sich um eine Grundsatzvereinbarung, der die Spieler und die anderen Betroffenen noch zustimmen müssten, teilte der Club am Freitagabend mit.

>> Liveticker: FC Barcelona gegen CA Osasuna

Die Einsparungen waren dringend notwendig, ansonsten hätte dem Club im Jänner der Konkurs gedroht, wie spanische Medien berichteten. Ursprünglich wollte Barca sogar eine Gehaltsanpassung von 191 Millionen Euro erzielen. Zuletzt waren die Verhandlungen zwischen dem Club und den Spielern noch ergebnislos verlaufen.

Den Katalanen fehlen durch die Corona-Pandemie rund 300 Millionen Euro. Laut der Sportzeitung "Marca" seien die Schulden von Juni 2019 bis Juni 2020 von 217 auf 488 Millionen Euro angestiegen. Zuletzt hatten Ex-Weltmeister Gerard Piqué (bis 2024), der deutsche Torhüter Marc-Andre Ter Stegen (2025), Clement Lenglet und Frenkie de Jong (jeweils 2026) ihre Verträge langfristig verlängert. Dabei waren auch ihre Gehälter angepasst worden.

apa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten