Wandelt Southampton auf den Spuren Millwalls?

Wenn jemand eine Achterbahnfahrt der Gefühle erleben muss, dann Southampton-Manager Ralph Hasenhüttl. Nicht nur, dass der Steirer mit seinen "Saints" schon zwei 0:9-Niederlagen kassierte und immer noch im Amt ist. Nein, er könnte mit ihnen auch noch in die Fußstapfen des Millwall FC treten.
Nicht erst seit der 2:5-Niederlage gegen Manchester City am Mittwochabend und einer "halbwegs bereinigten" Tabelle ist klar - die Saints können durchaus noch absteigen! Von den letzten elf Spielen haben sie neun verloren.
Im November hatte Southampton als Premier-League-Leader noch in "Trump-Manier" zum "Stop the Count!" aufgerufen.
Erwischt es die Saints tatsächlich noch, wären sie der erste englische Profi-Klub seit Millwall FC 1996, der nach einer Tabellenführung noch in der gleichen Saison absteigt.
Bei Millwall (damals Zweitliga-Absteiger) war indirekt der irische Fußballverband schuld. Der köderte nämlich erfolgreich Mick McCarthy. Als der Trainerfuchs "The Lions" verließ (Februar 1996), brüllten die gar nix mehr, holten in 15 Runden nur mehr 10 Punkte. Tim Carter (Bild) und Co. fingen sich da noch 24 Gegentore ein.

McCarthy war dann als Teamchef lange sehr erfolgreich, führte die Iren in die Relegation für die WM 1998 und EM 2000 und dann tatsächlich zur WM-Endrunde 2002 und in Japan/Südkorea bis ins Achtelfinale.
red