25.03.2021 16:15 Uhr

DFB bestätigt positiven Corona-Test - Spiel findet statt

Jonas Hofmann (2.v.l.) soll positiv getestet worden sein
Jonas Hofmann (2.v.l.) soll positiv getestet worden sein

Vor dem Länderspiel gegen Island in der WM-Qualifikation am Donnerstag (20:45 Uhr bei RTL) gibt es innerhalb der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einen Coronafall.

Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag mitteilte, fiel ein Test eines Spielers positiv aus. Bei dem Spieler handelt es sich um Jonas Der Name wurde zuerst nicht genannt, der symptomfreie Profi wurde umgehend isoliert. Später wurde klar, dass es sich dabei um Jonas Hofmann handelt. "Jetzt weiß es eh jeder, von daher passt es", sagte der Gladbacher der "Sportschau".

"Diese Nachricht ist natürlich so kurz vor dem Spiel bitter - für die Trainer und die gesamte Mannschaft", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff: "Aber wir sind guter Dinge, dass es bei diesem einzigen Fall bleiben wird, da wir bislang alle Hygienemaßnahmen sehr diszipliniert durchgeführt haben.

Das Spiel gegen Island wird trotzdem wie geplant in Duisburg stattfinden. Das bestätigte DFB-Sprecher Jens Grittner dem "SID" nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Düsseldorf. "Es wird definitiv gespielt werden", sagte Grittner.

"Alle weiteren Spieler der Nationalmannschaft, die sich wie der Trainerstaff und das gesamte Team hinter dem Team am heutigen Donnerstag zusätzlichen Antigen-Schnelltests unterzogen hatten, die sämtlich negativ ausfielen, bereiten sich wie geplant auf das WM-Qualifikationsspiel am Abend in Duisburg gegen Island vor", teilte später der DFB auf seiner Homepage mit.

Weiterer Profi fehlt der Nationalmannschaft

Neben dem betroffenen Spieler wurde auch Marcel Halstenberg von RB Leipzig als Kontaktperson 1 eingestuft. Auch der Abwehrspieler musste sich in Isolation begeben und steht Bundestrainer Joachim Löw nicht zur Verfügung.

Das DFB-Team startet am Donnerstag mit dem Duell gegen Island ist die WM-Qualifikation. Am Sonntag (20:45 Uhr) gegen Rumänien und Dienstag (20:45 Uhr) gegen Nordmazedonien folgen weitere Partien.

Der deutsche Fußball wird angesichts der politischen Entscheidungen vom Dienstagmorgen ohnehin noch mehr in Erklärungsnot geraten. Warum wird gespielt? Warum können sich Personen aus 26 Haushalten zusammenfinden, um dann gemeinsam nach Rumänien zu reisen, wo die Inzidenz bei 200 liegt? "Wir in unserer Blase bekommen das hin", versicherte Torwart Manuel Neuer.

Arbeitsquarantäne für Premier-League-Stars

Besondere Vorsicht war bei den fünf Nationalspielern geboten, die in England spielen. Ilkay Gündogan, Timo Werner, Kai Havertz, Antonio Rüdiger und Bernd Leno dürfen zwar mit ihren Kollegen trainieren und spielen, müssen sich aber beim Essen und der Physiotherapie von ihnen fernhalten.

Der Deutsche Fußball-Bund könnte seine "Engländer" behandeln wie alle anderen Spieler, das betonte DFB-Direktor Oliver Bierhoff. Schließlich ist die Anweisung zur "Arbeitsquarantäne" aufgehoben, weil Großbritannien von der Bundesregierung nicht mehr als Virusvarianten-Gebiet eingestuft wird. Aber, sagte Bierhoff: "Wir wollen kein Risiko eingehen. Wir werden strengere Regeln von unserer Seite ansetzen."

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