08.06.2021 14:57 Uhr

Wenger vergleicht Mbappé mit drei Superstars

Der langjährige Arsenal-Trainer lobt Frankreich-Star Mbappé
Der langjährige Arsenal-Trainer lobt Frankreich-Star Mbappé

Der französische Trainer Arsène Wenger sieht in PSG-Stürmer Kylian Mbappé einen legitimen Nachfolger von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. "15 Jahre lang waren zwei Spieler die Messlatte", sagte der langjährige Teammanager des FC Arsenal zu "The Athletic": "Aber wenn man sich fragt, wer ihnen folgt: Da haben wir ganz sicher einen Kandidaten gefunden. Man braucht eine Kombination aus großer Motivation, kompletter Hingabe und Intelligenz. Er hat all das."

>> Die Vereinsstatistik von Kylian Mbappé in der weltfussball-Datenbank

Wenger versuchte nach eigenen Angaben zweimal, den damals in Monaco spielenden Mbappé zu Arsenal holen. "Als ich ihn das erste Mal sah, sagte ich direkt: Das ist Pele", sagte er. Kurios: Mbappé erzählte später einmal, dass Wenger ihm dies auch in den Gesprächen gesagt habe und ihn der hohe Vergleich eher abgeschreckt habe.

Mbappé sieht Frankreich als Favorit bei EM

Ronaldo ist das Vorbild Mbappés, auf einer Stufe mit dem Portugiesen sieht er sich aber noch längst nicht. "Cristiano hat bereits Geschichte geschrieben. Ich spiele erst seit fünf Jahren, da steht es mir noch nicht zu, mich mit ihm zu vergleichen", sagte er der "Sport Bild".

In dem Interview sprach der 22-Jährige auch über die anstehende Europameisterschaft. Das erste Spiel am 15. Juni gegen Deutschland bezeichnete er als das schwierigste der Gruppe. Das DFB-Team sei "gespickt mit vielen jungen Spielern, die extrem ambitioniert sind. Hinzu kommen Rückkehrer wie Thomas Müller. Und natürlich haben sie einen sehr guten Torhüter, was für mich nicht ganz unwichtig ist." Als EM-Favoriten nannte der Franzose "Frankreich, Portugal, Deutschland, England, Spanien, Italien und die Niederlande".

Der Vertrag Mbappés, durch seinen Wechsel von AS Monaco im Jahr 2018 mit 145 Millionen nach Teamkollege Neymar (222) der zweitteuerste Spieler der Geschichte, läuft 2022 aus. PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi hatte ihn dieser Tage als "unverkäuflich" bezeichnet und versichert, Mbappé werde "niemals den Verein verlassen".

apa

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