22.01.2024 13:49 Uhr

Union Berlin vor Gastspiel beim FC Bayern zuversichtlich

Union-Neuzugang Chris Bedia könnte im Nachholspiel beim FC Bayern gleich in der Startelf stehen
Union-Neuzugang Chris Bedia könnte im Nachholspiel beim FC Bayern gleich in der Startelf stehen

Mit Neuzugang Chris Bedia im Kader reist Fußball-Bundesligist Union Berlin zum schweren Nachholspiel beim FC Bayern.

Der Mittelstürmer "ist auf jeden Fall eine Option für die Startformation", sagte Trainer Nenad Bjelica vor dem Gastauftritt am Mittwoch (20:30 Uhr/Sky). Bedia, am Donnerstag als Ersatz für Sheraldo Becker an die Alte Försterei gewechselt, sei körperlich in einem "guten Zustand".

Dennoch brauche der 27-jährige Ivorer "noch etwas Zeit, um alles zu adaptieren", betonte Bjelica, zeigte sich mit den ersten Eindrücken aber zufrieden. Bedias Spielstil erinnere ihn an Belgiens Topstürmer Romelu Lukaku.

Beim Rekordmeister steht der Tabellen-15. nach den überraschenden Siegen der Konkurrenz unter Zugzwang. Am Wochenende hatte der VfL Bochum den VfB Stuttgart (1:0) bezwungen, während Werder Bremen mit dem gleichen Ergebnis in München erfolgreich war. Die Berliner hingegen konnten wegen des extremen Wintereinbruchs nicht beim Tabellennachbarn FSV Mainz 05 antreten.

Union Berlin wollte FC Bayern "aufwecken"

Der Bremer Sieg beim FC Bayern ist für Bjelica vor dem Spiel beim Rekordmeister Nachteil und Inspiration zugleich. "Wir wollten die Bayern aufwecken. Jetzt hat Werder die Bayern aufgeweckt. Sie werden sich sicherlich nicht erlauben, die gleiche Leistung zu bringen", sagte der Kroate vor dem Nachholspiel des 13. Spieltags am Mittwochabend in München. "Optimal ist es sicher nicht, dass sie verloren haben."

"Werder Bremen hat uns gezeigt, dass es möglich ist, dort zu punkten", sagte Bjelica. "Du musst praktisch ein perfektes Spiel machen. Der Gegner muss auch ein bisschen nachlassen. Du musst einen top Tormann und ein bisschen Glück haben. Dann ist es sicher möglich, in München zu punkten."

1611 Union-Fans wollten den Tabellen-15. eigentlich in die bayerische Landeshauptstadt begleiten, was durch den Streik der Lokführergewerkschaft GDL bei der Bahn aber deutlich erschwert wird. Die Köpenicker haben für einige Anhänger einen weiteren Bus organisiert. Einen Sonderzug in so kurzer Zeit zur Verfügung zu stellen, sei nicht möglich, hieß es vom Club. Und auch dann hätte man noch einen Lokführer gebraucht.

Nicht zurückgreifen kann der Coach dabei auf Rani Khedira und Josip Juranovic, beide fehlen verletzungsbedingt. Juranovic steht aufgrund "muskulärer" Probleme auch für das richtungweisende Spiel am Sonntag gegen Schlusslicht Darmstadt 98 auf der Kippe.

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