Tolle Nachrichten für das Nationalteam: ÖFB-Teamspieler Veli Kavlak hat am Donnerstag beim 3:0-Sieg im Cupspiel gegen Karabükspor nach fast neun Monaten Verletzungspause sein Comeback bei Beşiktaş gefeiert.

Der 27-Jährige war zuletzt am 22. März 2015 bei der 0:1-Niederlage im Derby gegen Fenerbahçe für Beşiktaş zum Einsatz gekommen und gehörte auch beim folgenden EM-Qualifikationsspiel in Liechtenstein noch zum Aufgebot der österreichischen Nationalmannschaft.
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"Gab Zeiten, zu denen ich fürchtete, die Karriere beenden zu müssen"

Doch danach warfen den Ex-Rapidler ständige Schmerzen zurück und zwangen im Finish der vergangenen Saison zu einer Pause. Daraus wurde Ende Juli eine Schulteroperation in Wien, es folgten leider mehrere Eingriffe. Kavlak hatte zuvor stets unter eingeschränkter Bewegungsfreiheit seiner Schulter gelitten: Von einem Muskeleinriss im Bizeps blieb eine Narbe zurück, die verhinderte, dass die Sehne durchgleiten konnte. Dadurch blockierte der rechte Arm bei gewissen Drehungen.

"Es gab Zeiten, zu denen ich fürchtete, die Karriere beenden zu müssen", gestand der Mittelfeldmotor, der am 18. November 2014 bei der 1:2-Heimniederlage gegen Rekordweltmeister Brasilien im ausverkauften Ernst Happel-Stadion sein bisher letztes Länderspiel bestritten hat.

Durch das nun erfolgte Comeback meldete sich Kavlak auch bei ÖFB-Teamchef Marcel Koller wieder zurück. Obwohl es auf seiner Position im zentralen defensiven Mittelfeld mit David Alaba, Julian Baumgartlinger, Stefan Ilsanker und dem derzeit verletzten Christoph Leitgeb mehrere Top-Kandidaten gibt, hat der Kämpfer seine Hoffnung auf eine Teilnahme an der EM 2016 in Frankreich noch nicht aufgegeben.

"Ich habe auch im Team sehr gute Spiele gemacht und meine Minuten bekommen", beteuert Kavlak. Die Europameisterschaft wäre nicht nur für den Türkei-Legionär etwas ganz Großes: "Das wird für jeden einzelnen Spieler und für das Land Österreich etwas Besonderes."

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red