30.05.2014 19:12 Uhr

Karlheinz Förster fordert: robuster spielen

Karlheinz Förster fordert eine Rückbesinnung auf kämpferische Tugenden. Foto: Arne Dedert
Karlheinz Förster fordert eine Rückbesinnung auf kämpferische Tugenden. Foto: Arne Dedert

Der frühere Nationalmannschafts-Verteidiger Karlheinz Förster hat kurz vor der Weltmeisterschaft in Brasilien die Rückbesinnung auf kämpferische Tugenden gefordert.

"Wir müssen wieder lernen, robuster zu spielen. Sonst wird es wieder nichts, fürchte ich", sagte der zweifache Vize-Weltmeister in einem Interview der "Rhein-Neckar-Zeitung". Als Vorbild nannte Förster den Spanier Sergio Ramos von Real Madrid. "Einer, der mal dazwischen fegt. Von dem Signalwirkung ausgeht für die Mitspieler und für die Gegner", sagte Förster.

Die DFB-Elf zählt für Förster hinter Spanien und Brasilien zu den Topfavoriten. Wichtig sei jedoch ein guter Teamgeist. Daran habe es 1982 und 1986 gefehlt, erinnerte Förster an seine WM-Vizetitel. "Aber es haben nicht alle mitgezogen. Wenn morgens der Mannschaftsbus abfahren wollte, musste vorher noch Co-Trainer Erich Ribbeck einige Langschläfer aus dem Bett holen. Und einmal hat eine Pokerrunde nachts um vier Rührei mit Speck bestellt." Sorge habe er aber diesbezüglich nicht. "Die heutige Generation ist anders. Sie werden von jung an beeinflusst, dass sie Egoismen zurückstellen müssen."

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