01.04.2016 15:15 Uhr

Salzburg hofft auf "komfortablen Vorsprung"

Das letzte Aufeinandertreffen im Happel gewannen die Salzburger
Das letzte Aufeinandertreffen im Happel gewannen die Salzburger

Tabellenführer RB Salzburg fährt mit einem klaren Ziel zum Schlager nach Wien gegen Rapid. "Wir wollen dort drei Punkte holen", betonte Salzburg-Trainer Óscar García. Bei einem Sieg im Hit am Sonntag (ab 15:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) würde der Titelverteidiger bereits sieben Zähler vor den zweitplatzierten Hütteldorfern liegen. Das wäre laut García "ein komfortabler Vorsprung".

"Wenn uns vor zwei Monaten jemand gesagt hätte, dass wir jetzt mit vier Punkten Vorsprung nach Wien fahren, hätten wir das sofort unterschrieben. Das ist sicher eine gute Ausgangssituation. Aber auch wenn wir gewinnen, ist die Meisterschaft noch lange nicht entschieden", meinte der 42-jährige Katalane. "Es sind noch viele Punkte zu holen." Beide Mannschaften hätten während der Saison schon viele davon liegen gelassen. "Wir sollten auch nicht an die Tabelle denken, sondern nur an das Spiel und den Sieg", so García.

Die Form spricht vor dem Duell der beiden bisher offensivstärksten Teams der Liga - 58 Tore von Salzburg, 54 von Rapid - für die Bullen, die seit sechs Runden (vier Siege und zwei Remis) ungeschlagen sind sowie in den jüngsten 14 Ligaspielen nur eine Niederlage (0:1 in Ried am 13. Februar) kassiert haben. Auswärts offenbarte man jedoch zuletzt Schwächen und musste sich meist mit einem Remis zufriedengeben. Die jüngsten acht Liga-Gastspiele brachten mit dem 2:1-Erfolg am 7. Februar bei Admira Wacker nur einen einzigen Sieg.

Auswärtsserie gegen Rapid

Gegen Rapid sind die Salzburger aber auswärts seit drei Spielen ungeschlagen. So feierten sie zuletzt am 4. Oktober einen 2:1-Sieg im Ernst Happel-Stadion. Siegtorschütze war damals Rechtsverteidiger Christian Schwegler. "Das war ein halbes Tor von mir", erinnerte der Schweizer mit einem breiten Grinser an seinen von Rapid-Verteidiger Christopher Dibon unhaltbar abgefälschten Schuss.

Auch Schwegler wollte nicht von einem vorentscheidenden Match sprechen. "Wir können uns einen komfortablen Vorsprung herausarbeiten, aber es sind danach noch genügend Punkte zu holen und zu verlieren. Es liegt danach an uns, um den Vorsprung auf Rapid zu halten", erklärte der 31-Jährige, der sich auf ein schweres Match einstellt. "Wir werden versuchen, von Beginn weg stabil zu stehen. Wir sind vorbereitet auf einen Gegner, der alles in dieses Spiel hineinwerfen wird."

Ein Fragezeichen stand noch hinter der Fitness von Spielmacher Naby Keita, der nach überwundener Malaria-Erkrankung zuletzt mit dem Nationalteam in Guinea gegen Malawi (0:0) im Einsatz war. Nach seinem Auftritt bei rund 40 Grad Celsius war der 21-Jährige dann im Mannschaftshotel kollabiert. "Das muss man hinnehmen", lautete der Kommentar von García.

"Jede Trainingswoche tut ihm gut, wir achten auch darauf, dass er sich jetzt gut erholt", erklärte der Spanier, der sich auch nicht mit den Transfergerüchten um Keita beschäftigen will. "Was am Ende der Saison passiert, das weiß ich nicht." Der Verein betonte am Freitag, dass es sich dabei nur um "eine Mediengeschichte" handle. Es habe bisher kein Angebot für Keita gegeben.

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apa/red

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