13.05.2016 12:15 Uhr

Lizenz für Admira Wacker und Lustenau

Das Bundesliga-Protestkomitee erteilte Admira Wacker und Austria Lustenau am Freitag ebenso in zweiter Instanz die Lizenz wie Regionalligist TSV Hartberg. Dem Protest von Austria Klagenfurt wurde hingegen nicht stattgegeben.

Die bestehenden finanziellen Auflagen einer monatlichen Liquiditätsberichterstattung sowie eine quartalsmäßige Reorganisationsprüfung bleiben für Admira Wacker ebenso aufrecht wie für Austria Lustenau. Über etwaige Auflagen für Hartberg würde nach einem möglichen Aufstieg entschieden, aktuell liegen die Steirer in der Regionalliga Mitte aber nur auf Platz zwei hinter dem FC Blau Weiß Linz.

"Drei von vier Protestwerbern konnten aufgrund der neu eingebrachten Nachweise die für die Lizenzverweigerung erster Instanz maßgeblichen Gründe entkräften, wonach die Lizenz erteilt werden konnte", sagt der Vorsitzende des Protestkomitees Andreas Grundei. Bei einem Verein war dies nicht der Fall, nämlich bei Austria Klagenfurt. Deshalb bleibt hier die Lizenzverweigerung aufrecht.

Die Kärntner haben nun bis 20. Mai Zeit eine Klage beim "Ständigen Neutralen Schiedsgericht" im Sinne der österreichischen Zivilprozessordnung einzubringen. Eine eventuell notwendige Entscheidung würde bis zum 31. Mai getroffen werden. Dann endet die UEFA-Frist.

Durch die aktuelle Lage würde der Floridsdorfer AC trotz seiner Rolle als Schlusslicht der Ersten Liga den Klassenerhalt schaffen. Der FAC profitiert dabei vom Insolvenzverfahren von Austria Salzburg und der Lizenzverweigerung für Austria Klagenfurt.

Austria Klagenfurt kündigt Gang vor letzte Instanz an

Die Kärntner kündigten noch am Freitag den Gang vor die letzte Instanz an. Man werde vom Recht Gebrauch machen, eine Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht einzubringen. Dies gab Vereinspräsident Peter Svetits bekannt.

"Es tut mir leid um den Verein, dass es so gekommen ist. Wir haben uns aber nichts vorzuwerfen", betonte der Vereinsboss, der sich die Begründung der Liga noch genau ansehen wollte.

Kein Protest eingebracht wurde indes von der Vienna und dem SC Ritzing aus der Regionalliga Ost.

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red

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