27.12.2016 15:20 Uhr

Altach-Neo-Trainer Scherb optimistisch

Martin Scherb wurde von Bundesliga-Winterkönig SCR Altach als neuer Chefcoach vorgestellt
Martin Scherb wurde von Bundesliga-Winterkönig SCR Altach als neuer Chefcoach vorgestellt

Altach-Neo-Trainer Martin Scherb hat sich bei seiner offiziellen Präsentation am Dienstag optimistisch gezeigt: "Ich habe in den vergangenen Jahren auf die richtige Aufgabe gewartet und möchte die Chance hier nützen." Der 47-jährige Niederösterreicher löst beim sensationellen Bundesliga-Winterkönig als Chefcoach Werner Grabherr ab, der nach dem Wechsel von Damir Canadi zu Rapid übernommen hatte.

Scherb nahm bei seiner Antritts-Pressekonferenz neben Altach-Boss Karlheinz Kopf und Sportchef Georg Zellhofer auf dem Podium in der Cashpoint Arena Platz. Der bisherige TV-Experte war einen Tag vor Weihnachten von den Vorarlbergern als neuer Mann auf der Betreuerbank präsentiert worden. Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk für den Ex-Trainer des SKN St. Pölten, der seit September 2013 nicht mehr als Coach gearbeitet hatte.

Beim Trainingsauftakt der Altacher am 9. Jänner 2017 ist es damit aber vorbei. Dann darf sich Scherb ein Bild von seiner neuen Mannschaft machen. Neben seiner Tätigkeit bei "Sky" hatte er bei zahlreichen Vereinen hospitiert und für den ÖFB in der Gegnerbeobachtung agiert. "Ich bin sehr stolz der neue Chef des Teams zu sein und möchte auf dem vorhandenen Erfolg weiter aufbauen", meinte der bereits dritte Coach der Altacher in der laufenden Saison.

"Das Trainerteam hat eine hohe Kompetenz und ich bin stolz der neue Leader dieses Teams zu sein", bezog sich Scherb auf seinen Vorgänger Grabherr, Co-Trainer Dietmar Berchtold und Tormann-Coach Sebastian Brandner. "Ich bin sehr glücklich über das Vertrauen des SCR Altach und freue mich auf die neue Aufgabe."

"Die körperliche Stärke, der Teamgeist und die taktische Variabilität sind die Hauptkomponenten, die den Erfolg ausgemacht haben. Ich werde in den ersten Wochen natürlich in die Beobachterrolle schlüpfen. Die Voraussetzungen sind sehr erfreulich", beschrieb er die Situation im "Ländle".

"In den Gesprächen voll überzeugt"

"Martin Scherb hat uns in den Gesprächen voll überzeugt und er wird mit dem vorhandenen Trainerteam die Mannschaft weiterentwickeln. Wir waren die Jahre über regelmäßig im Austausch und er hatte immer eine hohe Meinung über Altach, zudem ist er ein absoluter Teamplayer", begründete Sportdirektor Zellhofer seine Entscheidung.

Zum Interesse von Bundesliga-Konkurrenten an einigen Akteuren der Altacher sagte der Sportchef: "Der Trainer ist informiert über die Vertragssituation der Spieler. Hier werden in Zukunft weitere Gespräche folgen."

Auch von Altach-Präsident Kopf gab es Lob: "Ich bin mit der Entscheidung sehr glücklich. Wir wollten eine österreichische Lösung und haben mit Martin Scherb einen in Österreich bekannten Trainer verpflichtet. Fachkompetenz, Sozialkompetenz und Medienkompetenz waren die drei Bereiche, die in der Auswahl im Fokus standen. Scherb erfüllt für uns die erforderlichen Fähigkeiten und passt in das vorhandene Umfeld beim SCR Altach."

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red

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