02.08.2018 07:52 Uhr

Nach Hertha-Absage: Meyer besteht Medizincheck in London

Max Meyer (l.) hätte auch künftig für die Hertha auflaufen können
Max Meyer (l.) hätte auch künftig für die Hertha auflaufen können

Max Meyer musste diesen Sommer vor allem für die Jobsuche nutzen. Der ehemalige Mittelfeldspieler des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 ist seit Juli ohne Verein. Offenbar hätte der 22-Jährige auch in der Bundesliga bleiben können. Das Angebot nahm er jedoch nicht an. Schließlich lockte die lukrative Premier League.

Nach Informationen des "kicker" zeigte Hertha BSC großes Interesse an Max Meyer. Der Hauptstadtklub stand demnach mit Meyers Berater Roger Wittmann zuletzt in Verhandlungen. 

Die Bemühungen, den variablen Mittelfeldregisseur an die Spree zu holen, scheinen enorm gewesen zu sein. Hertha hätte sich für Meyer "finanziell an die Decke gestreckt", so das Fachblatt weiter. Auch Ex-Klub Schalke 04 ging für Meyer beim Vertragsangebot lange mit, stieg jedoch letztlich aus und ließ den Vertrag im Sommer ohne weitere Verlängerung auslaufen. 5,5 Millionen Euro pro Jahr sollen Meyer von S04-Manager Christian Heidel vorgelegt worden sein.

Nun bekam auch Sportdirektor Michael Preetz eine Absage: Max Meyer wird künftig für den Premier-League-Klub Crystal Palace auflaufen. Von Seiten des Londoner Klubs ist die Zusammenarbeit allerdings noch nicht bestätigt. Englische Medien berichten unterdessen, dass Meyer den Medizincheck bereits bestanden hat und einen Vierjahresvertrag unterzeichnen wird.

Spekulationen über Meyers Vertrag

Meyers Entscheidung in die Premier League zu wechseln scheint letztlich auch eine Frage des Geldes gewesen zu sein. Unstimmigkeit herrscht derweil in der Höhe seines Grundgehaltes. 

Geht es nach der "Daily Mail", steigt Max Meyer direkt in die Top 20 der bestbezahlten Spieler auf der Insel auf: Umgerechnet soll er 190.000 Euro einstreichen dürfen - pro Woche! Dies entspricht einem Jahresgehalt von knapp zehn Millionen Euro. Damit ist er automatisch interner Top-Verdiener bei Crystal Palace.

Etwas konservativer berichtet der "Guardian" über die Vertragsdetails. Demnach soll Max Meyer "nur" umgerechnet 90.000 Euro pro Woche verdienen. Dies entspräche einem Jahresgehalt von rund 4,3 Millionen Euro.

Geis zur Hertha? Intere Lösung wird bevorzugt

Allesamt wären dies Gehaltssphären, in die Bundesliga-Klub Hertha BSC nicht eindringen kann und wird. Wie der "kicker" unterdessen meldet, haben die Berliner im Kader des FC Schalke einen weiteren potenziellen Neuzugang erspäht.

So soll der aus Sevilla zurückgekehrte Johannes Geis ein Kandidat fürs Hertha-Mittelfeld gewesen sein. Geis hat bei den Knappen einen schweren Stand, eine Trennung im Sommer scheint nicht ausgeschlossen.

Dennoch hat sich die sportliche Leitung in Berlin dem Bericht zufolge gegen eine Verpflichtung des ehemaligen Mainzers entschieden. Schließlich verfügt die Hertha bereits über einen zentralen, offensiv ausgerichteten Spieler, der obendrein aus den eigenen Reihen kommt: Arne Maier.

 

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