Shooting-Star Kai Havertz von Bayer Leverkusen hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Der FC Bayern München soll interessiert sein, der FC Barcelona ebenfalls. Ein Verbleib bei Bayer wird dagegen unwahrscheinlicher.

Verpasst die Werkself in dieser Saison den Einzug ins internationale Geschäft, ist Havertz wohl nicht mehr zu halten. Dass dieses Szenario eintritt, ist derzeit keineswegs unwahrscheinlich. 

Nach 14 Spieltagen in der Fußball-Bundesliga belegt Leverkusen nur Tabellenplatz elf. Fünf Punkte beträgt bereits der Rückstand auf Rang sechs.

Die internationalen Schwergewichte stehen bei Havertz längst Schlange. Manchester City, Manchester United, der FC Liverpool, Real Madrid, Paris Saint-Germain und der FC Barcelona haben laut "Sport Bild" bereits Kontakt zu Havertz' Berateragentur aufgenommen. Auch der FC Bayern wird als Interessent gehandelt.

Barca beobachtet das Mittelfeld-Juwel demnach besonders intensiv, sei "begeistert" von dessen Entwicklung. Scouts der Katalanen sollen seit Monaten bei jedem Spiel des 19-Jährigen im Stadion sein. Dem Bericht zufolge analysieren sie sogar Trainingseinheiten des Jung-Nationalspielers genau.

Havertz beschäftigte sich jedoch noch nicht konkret mit einem möglichen Wechsel, so das Blatt. Verhandlungen mit anderen Klubs gebe es nicht, der Youngster wolle erst den Verlauf der Rückrunde abwarten.

Klar ist: Ein Transfer würde für den aufnehmenden Klub nicht günstig werden. Eine Ablösesumme von mehr als 80 Millionen Euro steht im Raum. Und: Leverkusen dürfte eher daran interessiert sein, Havertz ins Ausland zu verkaufen, als ihn nach München ziehen zu lassen.