17.01.2019 18:53 Uhr

Pak trifft im Asien Cup und will beim SKN bleiben

Kwang-ryong Pak hat seinen Marktwert wieder etwas in die Höhe geschraubt
Kwang-ryong Pak hat seinen Marktwert wieder etwas in die Höhe geschraubt

Wer stürmt im Frühjahr beim SKN neben René Gartler bzw. Husein Balic - Kwang-ryong Pak, Philipp Zulechner oder etwa doch noch Alen Stevanović?

SKN-Stürmer Kwang-ryong Pak hat beim Asien Cup Donnerstagabend (MEZ) das einzige Tor Nordkoreas erzielt. Bei der 1:4-Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen den Libanon verwandelte der 26-Jährige einen selbst heraus geholten Freistoß direkt. Pak und Co. wurden in der Gruppe E punktelos Letzter.

Für den SKN ist Paks Torerfolg ein zweischneidiges Schwert: Die Niederösterreicher wollen den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Pak verlängern, doch es gibt auch andere Interessenten für den bulligen Stürmer - aber nur laut dessen Manager.

Weltfussball hat SKN-Generalmanager Andreas Blumauer kurz nach Paks Führungstor erreicht: "Wir freuen uns natürlich für ihn, da wir wissen, was es ihm bedeutet, für die Nationalmannschaft zu spielen." Pak hat ihm vor dem Spiel per "WhatsApp" noch einmal versichert, dass er gerne bleiben würde.

"Es hat bei uns oberste Priorität, seinen Vertrag zu verlängern", versichert Blumauer, der bislang keine offizielle Anfrage für den Nordkoreaner vorliegen hat und ihn zumindest bis 2020 binden möchte. Frühestens in zehn Tagen wird Pak wieder in St. Pölten sein. Die Niederösterreicher gönnen ihm nun einmal seinen wohlverdienten Urlaub.

Zwischen den Stühlen sitzt SKN-Trainingsgast Philipp Zulechner. Pak und Zulechner finanziell zufrieden zu stellen, dürfte sich nicht ausgehen. Wendet sich das Pak-Blatt und der SKN bekommt eine gute Ablöse für den Nordkoreaner, könnten sich die Niederösterreicher vielleicht doch noch den Serben Alen Stevanović (27) leisten.

Der ehemalige Serie-A-Stürmer Stevanović kickte zuletzt in Japan, ist derzeit noch immer vertragslos, und hat bei den Niederösterreichern bei den Leistungstests schwer beeindruckt.

Okungbowa so gut wie weg

Der Abgang vom Ex-Rapidler Osarenren Okungbowa zum FAC ist hingegen so gut wie sicher. Nur Details sind noch zu klären. Sein Vertrag mit dem SKN gilt bis Sommer 2019 (mit vereinsseitiger Option bis 2020), aber die "Wölfe" planen nicht mehr mit dem 24-Jährigen und wollen ihn von der Gehaltsliste nehmen. Okungbowa darf beim Zweitligisten auf mehr Spielpraxis hoffen.

Thomas Schöpf

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