Trotz kräftiger Investitionen und eines soliden Saisonstarts mit vier Punkten aus zwei Spielen ist beim spanischen Top-Team Real Madrid noch keine Ruhe eingekehrt. Trainer Zinédine Zidane heizte nun Spekulationen um zusätzliche Neuzugänge weiter an. 

"Bis Montag kann alles passieren: Es könnten noch eine oder zwei Bomben platzen, wir werden sehen", kündigte der Franzose auf der Pressekonferenz vor dem Liga-Spiel gegen den FC Villarreal an. Wer genau noch auf der Wunschliste der Königlichen steht, ließ der Coach aber offen: "Ihr kennt die Situation, ich werde keine Details nennen."

Medienberichten zufolge sind die Madrilenen immer noch an einer Verpflichtung von Mittelfeldspieler Paul Pogba interessiert. Der Weltmeister von Manchester United kann sich den Wechsel zum spanischen Star-Ensemble angeblich ebenfalls gut vorstellen.

Die Red Devils wollen ihren Star aber nicht verlieren und stellen sich in den Verhandlungen quer. Verschiedene Zeitungen sprechen von einer Ablöseforderung in Höhe von etwa 180 Millionen Euro. Selbst für den Klub aus der spanischen Hauptstadt ist diese Summe wohl zu hoch.

"Alle Trainer wollen dieses Team trainieren"

Laut "Marca" soll stattdessen Bruno Fernandes noch in dieser Transferperiode nach Madrid wechseln. Der Mittelfeldspieler von Sporting CP kostet angeblich "nur" 70 Millionen Euro.

Doch selbst wenn sich derartige Top-Transfers nicht realisieren ließen, wäre dies für Zidane kein Weltuntergang: "Mit der Vorlage, die ich habe, kann ich mich nicht beschweren. Sollte ich das tun, sollte ich besser den Job wechseln. Alle Trainer wollen dieses Team trainieren", so der 47-Jährige.

Nach einer durchwachsenen Saison durchlief Real in diesem Sommer einen gewaltigen Umbruch. Über 300 Millionen Euro gab der Spitzenklub für die Neuzugänge Eden Hazard (FC Chelsea), Luka Jovic (Eintracht Frankfurt), Éder Militao (FC Porto), Ferland Mendy (Olympique Lyon) und Rodrygo (FC Santos) aus.