09.10.2021 00:28 Uhr

Grillitsch: "Wir sind klarer Favorit"

Auch Grillitsch war gegen Schottland auf verlorenem Posten
Auch Grillitsch war gegen Schottland auf verlorenem Posten

Mittelfeldmann Florian Grillitsch hat die beiden bevorstehenden WM-Qualifikationsspiele des österreichischen Nationalteams am Samstag auf den Färöern und am Dienstag in Dänemark als "extrem wichtig" bezeichnet. Zwar ist die Chance auf das Direktticket zur WM 2022 nach Katar nach dem verpatzten September dahin. Das ÖFB-Team will aber ein Zeichen setzen - und nach Möglichkeit auch noch den zweiten Gruppenrang erreichen.

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"Platz zwei ist noch immer möglich, auch wenn unsere Ausgangsposition nicht mehr ganz so gut ist. Deswegen müssen wir jetzt die Spiele gewinnen", sagte Grillitsch am Freitagabend in der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Färöer-Spiel in Torshavn. "Wir müssen im letzten Drittel effizienter werden, brauchen gute Entscheidungsfindung. Dann haben wir auf jeden Fall die Qualität, jeden Gegner zu schlagen."

"Will auch im Nationalteam Leistung zeigen"

Der Auftritt in Dänemark ist wohl das schwierigere Spiel. Vorerst gelte die volle Konzentration aber den Färingern. "Wir wollen auf jeden Fall einen Sieg einfahren. Wir wissen, dass das auf dem Papier immer leichter ist als auf dem Platz", erklärte der Niederösterreicher. "Man muss aber nicht lange herumreden, wir sind klarer Favorit. Wir werden viel Ballbesitz haben und wollen das besser nutzen als in den letzten Spielen."

Im September waren einem mühevollen 2:0-Sieg in der Republik Moldau Niederlagen in Israel (2:5) und gegen Schottland (0:1) gefolgt. Grillitsch stand in allen drei Partien in der Startformation, hatte davor aber für Hoffenheim in dieser Saison noch kein Pflichtspiel absolviert. "Beim vorigen Lehrgang bin ich quasi mit null Minuten angereist. Das ist aber Vergangenheit. Ich bin jetzt wieder in einem Rhythmus drinnen, habe gute Leistungen gezeigt. Die will ich auch im Nationalteam zeigen." Bei der EM im Juni hatte Grillitsch als Regisseur vor der Abwehr überzeugt.

An die Färöer hat der 26-Jährige nicht nur gute Erinnerungen. Beim 3:1-Sieg im März in Wien sah er im Finish eine unnötige Gelbe Karte, fehlte dadurch bei der folgenden 0:4-Abfuhr gegen Dänemark gesperrt. Dass in Torshavn auf Kunstrasen gespielt werde, sei ein kleiner Unterschied. "Es ist aber nicht so extrem, dass wir da jetzt arge Probleme haben werden", prophezeite der 29-fache Internationale. "Ich denke, mit unserer Qualität wird der Untergrund egal sein. Ohne die Färöer schlecht zu reden: Es ist einfach unser Anspruch, dass wir das Spiel gewinnen."

apa

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