12.11.2023 11:53 Uhr

Bayern-Präsident zählt Mazraoui an

Mazraoui war beim FC Bayern zuletzt negativ aufgefallen
Mazraoui war beim FC Bayern zuletzt negativ aufgefallen

Der marokkanische Fußball-Nationalspieler Noussair Mazraoui vom FC Bayern München darf sich keine weiteren pro-palästinensischen Äußerungen mehr erlauben.

Vereinspräsident Herbert Hainer machte am Sonntag auf der Jahreshauptversammlung des deutschen Rekordmeisters deutlich: "Uns allen ist klar: Noch einmal darf so etwas nicht passieren. Ganz generell gilt: Antisemitismus hat in unserer Welt keinen Platz!"

Mazraoui hatte auf Instagram unter anderem einen Post geteilt, in dem es hieß, die "unterdrückten Brüder in Palästina" sollten im Krieg mit Israel "den Sieg erringen".

Nach einem "ausführlichen und klärenden Gespräch" sah der FC Bayern von Konsequenzen für den Marokkaner ab und betonte in einer Mitteilung, Mazraoui verurteile "jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation".

Unter anderem der Zentralrat der Juden hatte kritisiert, dass es keine Konsequenzen für den Marokkaner gegeben habe.

Hainer sagte, der FC Bayern habe sich nach dem Post von Mazraoui "so verantwortungsbewusst wie möglich mit dieser komplexen Thematik befasst". Er betonte zugleich ganz allgemein: "Wir stehen für ein offenes Miteinander (...), Rechtsextremismus passt nicht in das Weltbild des FC Bayern München."

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