09.02.2024 11:12 Uhr

Altach will Aufsteiger Blau-Weiß überholen

Ronivaldo (links) könnte in Altach sein Comeback geben
Ronivaldo (links) könnte in Altach sein Comeback geben

In Altach kommt es beim Frühjahrsstart in die Bundesliga zum direkten Duell um Platz neun. Aufsteiger Blau-Weiß Linz liegt vor dem Spiel der 18. Runde am Samstag (17.00 Uhr) einen Punkt vor den Vorarlbergern. "Blau-Weiß ist eine ähnliche Mannschaft wie wir, es wird eine harte Partie. Aber wir spielen daheim und wollen an Blau-Weiß vorbeiziehen", sagte Altach-Trainer Joachim Standfest.

Eine Angelegenheit auf Augenhöhe erwartete auch der Linzer Coach Gerald Scheiblehner. "Es wird wieder ein sehr enges Spiel, welches durch Kleinigkeiten entschieden wird. Ein Sieg würde beiden Mannschaften Luft nach unten verschaffen." Der Elfte WSG Tirol (empfängt Schlusslicht Lustenau) liegt sechs Punkte hinter den Linzern.

Altach will Cup-Aus verarbeiten 

Man kennt sich inzwischen, nicht nur aus den zwei Herbst-Duellen (1:1/Liga, 2:0 Altach im Cup). In der Vorbereitung nächtigten beide Teams in der Türkei im selben Hotel. Die Linzer hätten aber zuerst gebucht, scherzte Scheiblehner im Vorfeld der Partie.

Umtriebiger am Transfermarkt war Altach. Vier Spieler gingen, vier Spieler kamen. "Altach war gut tätig am Transfermarkt. Man hat gesehen, welche Möglichkeiten sie haben, wenn sie im Winter Spieler mit Ablöse holen können", bemerkte Scheiblehner. Kreativspieler Sofian Bahloul, in den die Vorarlberger großes Vertrauen setzen, könnte erstmals auflaufen. Der angeschlagene Stürmer Gustavo Santos wird wohl zuerst auf der Bank Platz nehmen.

Die Linzer reisten mit Vorfreude auf den Start ins Ländle. Beim zuletzt am Knöchel verletzten und bald eingebürgerten Torjäger Ronivaldo wurde selbst ein Startelfeinsatz nicht ausgeschlossen. Stefan Haudum muss hingegen drei Wochen Schiene tragen. Der Ex-Altacher hat sich im letzten Test gegen die Vienna im Knöchelbereich verletzt.

Altach musste unter der Woche das schmerzhafte Cup-Aus gegen Zweitligist Leoben aufarbeiten. "Es hat extrem wehgetan, angefangen vom Zeugwart, den Fans, den Spielern bis zu den Vereinsverantwortlichen waren alle brutal enttäuscht. Wir haben alle eine Riesenchance gesehen", erklärte Standfest. Die Vorbereitung auf den Ligastart sei ungetrübt von all dem verlaufen. "Von einem Knacks hätte ich nichts gemerkt."

apa

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