Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat erneut zwei Profi-Klubs für die Proteste ihrer Fans gegen einen möglichen Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) bestraft. Bundesligist VfL Wolfsburg und Zweitligist 1.FC Nürnberg müssen jeweils einen fünfstelligen Geldbetrag bezahlen.

Der VfL wird für das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund am 17. Februar belangt, dort sorgten die Anhänger für mehrere Spielunterbrechungen mit einer Gesamtdauer von über zwölf Minuten. Insgesamt beläuft sich die Strafe auf 20.000 Euro.

Der FCN muss wegen vier Fällen von unsportlichen Verhaltens seiner Fans im Zusammenhang mit den Protesten insgesamt 40.000 Euro zahlen.

Jeweils ein Drittel des Geldes dürfen für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden dürfen. Der Kontrollausschuss regt diesbezüglich an, den Strafnachlass für Fan-Dialoge zu nutzen.