2. Liga 2022/2023 » 24. Spieltag » Liveticker: SKN St. Pölten - FC Admira Wacker 2:0

Fazit:
Der SKN St. Pölten gewinnt in der NV-Arena das Niederösterreich-Derby mit 2:0 gegen die Admira. Zur Pause stand es 1:0 für die Hausherren und der SKN hatte die Partie im Griff. Nach der Pause kam die Admira gut in die Partie zurück aber vorne waren die Südstädter einfach zu durchsichtig und schwach. St. Pölten wirkte abwartend. Der SKN erhöhte in der Schlussphase auf 2:0 und spielte das Ergebnis sicher über die Zeit.

Nitta bleibt beim Konter gegen drei Gegenspieler klar hängen. Chance vertan.

Tooor für SKN St. Pölten, 2:0 durch Yacouba Silue
Feiner Lupfer auf rechts. Keiblinger sieht in der Mitte Silue ganz frei. Pass auf den Stürmer und er lenkt sicher zum 2:0 ein.

Eckball für die Admira von rechts. Gelingt jetzt der Admira etwas? Galle mit dem Heber und Keckeisen köpft weiter. Aber an der langen Ecke steht niemand.

Spielt die Wölfe-Truppe das Ergebnis über die Zeit? St. Pölten führt mit 1:0 und spielt eine solide Partie runter - nicht mehr und nicht weniger. Torchancen gab es bisher kaum zu sehen.

Kopfball Keckeisen. Knapp abgeblockt. Zuvor kam Young gefährlich nach vorne. Die Admira jetzt stark und plötzlich voll im spiel. Gute Aktionen der Südstädter.

Silue kommt gleich zweimal gefährlich nach vorne. Bei den Konterversuchen ist er aber dann doch sofort abgedrängt worden. Trotzdem, St. Pölten muss hinten aufpassen. Die Admira wird aktiver.

Langsam kommt die Admira etwas auf. St. Pölten wird immer mehr zurück gedrängt. Das schmeckt der Trainerbank der Hausherren gar nicht.

Die ersten Wechselspieler machen sich bereit. Die Trainer werden wohl in Kürze etwas umbauen. Vielleicht bringt Landerl neue Impulse mit seinen Jokerspielern?

Klares Foul von Puchegger an Hartwig. Freistoß für St. Pölten von halbrechts vor dem Strafraum. Keiblinger mit dem halbhohen Ball auf Barlohn. Der sieht kurz den abgewehrten Ball nicht mehr und sein Schuss bringt einen Eckball.

Eckball für die Admira. Tranziska kickt hier Carlson an. Die Hereingabe ist gut aber in der Mitte köpft Monzialo den Ball sicher raus. Wieder ist eine Aktion früh beendet.

Gelbe Karte für David Riegler (SKN St. Pölten)
Riegler lässt sich zu einer Unsportlichkeit hinreißen. Sofort sieht er Gelb.

Rechts taucht im Strafraum Tranziska auf. Er entscheidet sich für eine flanke, die jedoch viel zu hoch und viel zu weit ausfällt. Keine Gefahr.

Es geht weiter. Die beiden Trainer haben zur Pause nicht gewechselt. Mal sehen wie beide Seiten die Partie jetzt anlegen werden.

Halbzeitfazit:
Der SKN St. Pölten führt im Heimspiel gegen die Admira mit 1:0. Ein früher Treffer von Montnor war wohl das Highlight der Halbzeit. St. Pölten mit viel Ballbesitz und wenigen Torchancen. Die Admira anfangs ambitioniert, jedoch nach dem Gegentreffer völlig ratlos. Die Wölfe spielen besser und führen verdient aber es fehlen dem Spiel ganz klar die Strafraumaktionen. Vielleicht wird das in der 2. Halbzeit besser.

Gelbe Karte für Martin Krienzer (FC Admira Wacker)
Wiederholt läuft er in den Strafraum beim Abstoß der SKN-Spieler.

Tranziska fällt im Strafraum gegen Monzialo. Kurze Reklamation. Kein Elfmeter und der Schiedsrichter entscheidet richtig. Gut gesehen.

Etwas bezeichnend: St. Pölten spielt von hinten heraus und lässt den Ball laufen. von der Admira ist dabei kein Spieler in der gegnerischen Hälfte oder attackiert.

Das Tempo ist nun völlig raus. Die St. Pöltner lassen weiterhin den Ball nach Belieben laufen und warten auf die Fehler der Admira. Die Südstädter hingegen im Umschaltspiel zu langsam.

Hartwig wird vorne gesucht, bekommt abef knapp den Ball nicht. Haas will dann die Partie schnell machen aber sofort verliert die Admira den Ball im Mittelfeld.

Und wieder der ruhige und bedachte Aufbau bei den St. Pöltnern. Davies mit einem harten Zweikampf. Der Ex-St. Pöltner etwas zu ambitioniert im Duell.

Fehler von Messerer in der eigenen Hälfte. Young ist fast beim Ball aber Stolz kommt aus dem Kasten und grätscht die Kugel mit etwas Glück weg.

Young probiert es gegen vier Gegenspieler mit einem Solo. Knapp bleibt er hängen. Die Admira weiterhin bemüht aber vorne weht einfach nur ein laues Lüfterl.

Hartwig mit dem Ferserl auf Keiblinger. Der ist vor Haas im Strafraum und zieht ab. Zu zentral, Haas kann den Ball sicher abblocken.

Gelbe Karte für Jakob Tranziska (FC Admira Wacker)
Da stört er seinen Gegenspieler beim Kopfballversuch aus der eigenen Hälfte heraus.

Mit der Führung im Rücken geht es jetzt beim SKN leichter. Die Admira sollte jetzt langsam reagieren und vor allem vorne gefährlicher werden. Das Derby verspricht also Spannung.

Wieder solch eine frühe Balleroberung der Admira. In der gegnerischen Hälfte holt man den Ball und dann wieder ein schlechter Ball ins Zentrum. Gute Zweikämpfe, schlechtes Offensivverhalten.

Montnor tankt sich rechts durch, holt sich den Ball von Puchegger. Er dribbelt kurz und will aus spitzem Winkel schießen. Haas blockt sicher ab. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

Erster Angriff der St. Pöltner. Über rechts kommt der Pass an der flanke zu Keiblinger. Etwas zu weit. Der Ball rollt ins Toraus.

Nach der Niederlage gegen die Kapfenberger rutschten die Admiralen immer weiter ab und haben nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Ist Feuer am Dach der Admira?

Trainer Rolf Landerl hat im November 2022 eine verunsicherte Mannschaft übernommen. Langsam hat er wieder ein Marschrichtung im Team entfacht. Aber es fehlt einfach der letzte Biss für Punkte. Trotzdem ist zumindest ein spielerischer Aufwärtstrend zu erkennen.

Das Niederösterreich-Derby hat immer seine eigenen Gesetze. Jedoch gelten die Wölfe im Duell mit der Admira heute als klarer Favorit. Erster gegen Elfter. Das ist schon eine klare Aussage.

St. Pölten führt die Tabelle einen Punkt vor dem FC Blau Weiß Linz an. Auf den GAK hat man zwei Zähler Vorsprung und Horn liegt schon sieben Zähler im Minus. Die Wölfe wollen unbedingt wieder in die Bundesliga.

Herzlich willkommen zur 24. Runde der 2. Liga beim Spiel SKN St. Pölten gegen Admira Wacker

Das Niederösterreich-Derby verspricht Spannung. Denn für beide Seiten geht es um viel. Während die St. Pöltner weiter um den Aufstieg mitspielen, muss die Admira langsam um den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse bangen. Die Wölfe spielten zuletzt 0:0 gegen den GAK im direkten Duell um den Titel. Auf der anderen Seite musste die Admira eine bittere Niederlage verdauen. 0:2 verlor man zuhause gegen den Kapfenberger SV und plötzlich läuft der Traditionsklub Gefahr, in die Abstiegszone abzudriften.