WM-Quali. Europa 2008/2009 » Gruppe 7 » Liveticker: Serbien - Österreich 1:0

...die österreichische Mannschaft und die Eckbälle werden heute keine Freundde mehr - wieder wird dieser erfolglos ausgeführt.

Janko legt auf Lexa ab, doch dessen Weitschuß geht genau in die Hände von Stojkovic.

Okotie tankt sich in den Strafraum gegen fünf Gegenspieler durch, doch der Schiedsrichter entscheidet auf Stürmerfoul - Freistoß Serbien.

Janko zieht aus der Distanz ab und trifft die Latte - Pech für Österreich.

...doch wie schon die 73 Minuten zuvor schaut auch bei dieser Ecke nichts heraus - Abstoß Serbien.

Flankt von Krasic in den Strafraum, Jovaovic kommt frei zum Kopfball, jedoch ist diesmal Gspurning zur Stelle und pariert den Kopfball.

Okotie legt den Ball für Pehlivan ab, doch dieser trifft den Ball nicht richtig - Sein Schüßchen landet in den Händen von Stojkovic.

...Stankovic`Freistoß knallt an die Stange des Tormannecks - wieder ein Stellungsfehler von Gspurning, aber zum Glück rettet das Aluminium.

Nach einer Flanke von Jantscher in den Starfaum, gibt`s Eckball für Österreich...

Maierhofer tankt sich rechts durch und spielt scharf zur Mitte - Jovanovic klärt zur Ecke...

Die offizielle Nachspielzeit beträgt eine Minute.

...doch die Flanke in den Strafraum des Elfmetertorschützen Milijas geht an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

Jantscher flankt in den Strafraum, Schiemer kommt an den Ball, jedoch geht sein Kopfball genau in die Arme von Stojkovic.

...Stojkovic segelt an der Freistoßflanke vorbei, jedoch kann Ivanovic für seinen Keeper klären.

Jantscher probiert`s abermals per Weitschuß - Stojkovic hält den Ball sicher.

Schiemer spielt einen Steilpass Richtung Hoffer, doch der heraus geeilte Szojkovic ist zuerst am Ball.

...der Eckball war nicht von Erfolg gekrönt.

Scharner spielt einen Laufpass Richtung Maierhofer - Vidic klärt ins Seitenaus.

Eckball für Serbien...

Krasic probiert Jovanovic links in Szene zu setzen, doch erreicht er diesen Pass nicht mehr - Glück für Österreich.

Maierhofer rennt alleine auf das Tor zu, hat nur mehr den Torhüter vor sich. Sein Schuß geht zwar am Torhüter, aber auch am Tor vorbei - Das wäre ein Anfang gewesen.

Didi Constantini bestreitet heute sein zweites Spiel als Cheftrainer der ÖFB-Auswahl. Wie schon im Spiel gegen Rumänien, muss er auch gegen Serbien aufgrund der vielen verletzungsbedingten Ausfälle (gestern erweiterte Prödl das Lazarett) auf eine junge und großteils unerfahrene Truppe zurückgreifen, von welcher er aber im schweren Auswärtsspiel in Serbien eine couragierte Leistung fordert. "Man muss sich auch gegen Klassemannschaften etwas zutrauen", meinte der Tiroler im Teamcamp. "Wir müssen so wenig Respekt wie möglich haben." Die Serben sind mit zwölf Punkten aus fünf Spielen souveräner Tabellenführer in WM-Quali-Gruppe 7.?
Das ÖFB-Team befindet sich demnach in einer klaren Außenseiterrolle. "Das werden wir auch am Samstag noch sein", versicherte Constantini. Als Schlüsselspieler der Serben hat der Tiroler Kapitän Dejan Stankovic von Inter Mailand ausgemacht. Von einer Manndeckung des Spielmachers will er dennoch absehen. Zu stark sei der Rest des serbischen Teams - vor allem die Flügel Milos Krasic und Milan Jovanovic, die schon beim 3:1-Sieg in Wien überragend gespielt haben.
Im "Marakana"-Stadion erwartet das ÖFB-Team ein mit mehr als 50.000 Besuchern ausverkaufter Hexenkessel. Nervös machen lassen soll sich seine junge Mannschaft (Durchschnittsalter 24,3) davon aber nicht. Der England-Legionär - Paul Scharner - wird das Team in Abwesenheit von Pogatetz erstmals als Kapitän aufs Feld führen und Erwin Hoffer will seinen jüngsten Erfolgslauf in der österreichischen Nationalmannschaft fortsetzen, er hat die beiden entscheidenden Treffer zum 2:1-Sieg gegen Rumänien beigesteuert und zeigt sich auch voller Selbstvertrauen: “Die Innenverteidigung der Serben um Abwehrchef Nemanja Vidic von Manchester United ist zwar körperlich stark, aber nicht übermäßig schnell. Ich werde alles dafür tun, um ihnen davonzulaufen", sagte der Wirbelwind.

Das Team von Radomir Antic geht als haushoher Favorit ins WM-Qualifikationsspiel in Belgrad gegen Österreich. Sollte der Tabellenführer der Gruppe sieben seine ausständigen drei Heimspiele gegen die ÖFB-Elf, Frankreich und Rumänien gewinnen, ist ihm auch das Ticket zur Weltmeisterschaft in Südafrika nicht mehr zu nehmen.
Die Chancen stehen gut, haben die Serben doch seit mehr als 15 Jahren in Belgrad nur zwei Länderspiele verloren (1995 mit 1:2 und 2001 mit 0:1 jeweils gegen Russland). Das ÖFB-Team ist in Serbien gar schon seit fast 60 Jahren (5:2-Erfolg am 13. November 1949) ohne Sieg.
"Österreich ist für uns das erste von zwei Finalspielen", sagte Startrainer Antic, der sein Amt vergangenen Sommer angetreten hatte. "Derzeit sind wir in einer guten Position, aber die müssen wir uns bewahren." Ein Sieg gegen Österreich scheint für den Tabellenführer Pflicht - die 50.000 Zuschauer im ausverkauften "Marakana" in Belgrad dürften jedenfalls davon ausgehen. Im Gegensatz zu den Österreichern ist der Favorit weitgehend ohne Verletzungssorgen. Während Constantini auf fünf Stammkräfte verzichten muss, fehlt bei den Serben lediglich der 2,02 m große Sturmtank Nikola Zigic von Racing Santander aufgrund einer Sperre. Mit Marko Pantelic von Hertha BSC und Danko Lazovic von PSV Eindhoven stehen aber immer noch zwei Topstürmer zur Verfügung.
In der aktuellen FIFA-Weltrangliste wird Serbien auf Rang 20 geführt - und damit 50 Plätze vor Österreich. Unterschätzen will man die ÖFB-Equipe dennoch nicht. "Wir haben großen Respekt vor ihnen", versicherte Antic. Das Team habe sich seit dem 1:3 im Oktober in Wien verändert. "Es hat einen neuen Trainer. Dessen Spitzname lautet 'Feuerwehrmann'. Also wird Österreich in Belgrad alles versuchen", meinte Antic.
Man darf also gespannt sein, ob Constantini und seine Mannen, wie schon gegen Rumänien überraschen, und einen oder mehr Punkte auf die Heimreise mitnehmen, oder ob sich doch der Favorit durchsetzt.