20.08.2016 14:25 Uhr

Ribérys Ellenbogeneinsatz "im Rahmen"

Matthias Kühne zeigt Ribéry an, dass sein Einsatz etwas zu hart war
Matthias Kühne zeigt Ribéry an, dass sein Einsatz etwas zu hart war

Während des Pokalspiels in Jena sorgte wieder einer für Gesprächsstoff, dem erst kürzlich vom Coach der Kopf gewaschen wurde: Frank Ribéry setzte wieder den Ellenbogen ein. Sein Gegenspieler nahm es gelassen.

Matthias Kühne rempelte im Zweikampf ein wenig gegen den Bayern-Star und bekam zu spüren, was es bedeutet, gegen den französischen Heißsporn zu spielen. Der hielt nämlich deutlich dagegen, setze seinen Körper voll ein und ging wieder einmal arg an die Grenze des Erlaubten, als er seinen Ellenbogen mit Nachdruck einsetze. 

Von da an und insbesondere bei der Auswechslung des Franzosen in der 65. Minute bekam Ribéry die Pfiffe des Publikums zu spüren, zeigt aber seinerseits wütende Gesten in Richtung seines Gegenspielers. Der 33-Jährige fühlte sich selbst zu hart angegangen, obwohl das Einsteigen von Kühne keinesfalls überhart war. 

Nach dem Spiel erklärte der Jena-Kicker gegenüber "Bild", dass er den Einsatz des Bayern-Spielers akzeptabel fand: "Ich denke, das sollte man nicht überbewerten. Ich glaube schon, dass er den Ellenbogen eingesetzt hat, aber es war alles im Rahmen beziehungsweise keine unfaire Aktion, würde ich sagen." 

Der 28-Jährige hatte eine gute Stunde gegen Ribéry gespielt und wusste danach auch von der Spielweise zu berichten: "Ich denke, allgemein arbeitet er viel mit dem Oberkörper, aber habe jetzt nicht das Gefühl gehabt, dass er das bewusst gemacht hat." Allerdings blickte er auch mit etwas Besorgnis auf die neue Spielzeit in Deutschlands höchster Spielklasse: "Ich bin trotzdem gespannt, wie er diese Saison in der Bundesliga wahrgenommen wird von den Schiedsrichtern."

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