Der 22. Spieltag der deutschen Bundesliga verlief aus österreichischer Sicht fast ereignislos. Oder doch nicht? Leipzig zeigte dem 1. FC Köln die Grenzen auf. Bayern kickte den Hamburger SV aus dem Stadion und dabei traf David Alaba gegen sichtlich überforderte Hamburger. Überschattet wurde das Bundesliga-Wochenende von Ausschreitungen vor dem Spiel zwischen Hertha und Frankfurt.

Beim Spiel zwischen RB Leipzig gegen 1. FC Köln kam es zum Gipfeltreffen der Trainer aus Österreich. Ralph Hasenhüttl begann in Leipzig mit Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker in der Startelf. Peter Stöger hatte seine Elf etwas offensiver nach Leipzig geschickt. Das Spiel startete aber wie gewohnt mit einer frühen Führung der Leipziger. Emil Forsberg traf nach einem schönen Dribbling mit einem platzierten Schuss zur 1:0-Führung für RB Leipzig (4.). Die Hausherren waren danach kaum noch zu bremsen.

Die Hasenhüttl-Elf drängte mit Nachdruck auf das 2:0. Sabitzer vernebelte genauso wie Werner in aussichtsreicher Position. Von Köln war in der ersten halben Stunde wenig zu sehen. Der Geißbock-Gipfel: Das Eigentor von Dominic Maroh zum 2:0 für RB Leipzig (34.). Nach der Pause eine mental veränderte Kölner Elf. Der Anschlusstreffer von Yuya Osako in Minute 53 läutete beinahe eine Kehrtwende im Spiel ein. Leipzig plötzlich schwach, Köln drückte auf den Ausgleich. Aber dann kam Timo Werner und packte einen schönen Kontertreffer aus (65.). Das 3:1 war für Leipzig die Entscheidung im Spiel.
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Bayer Leverkusen geriet gegen Mainz nach wenigen Minuten schwer unter Druck. Die Gäste gingen durch Stefan Bell bereits nach drei Minuten in Führung. Einziger ÖFB-Startspieler bei Leverkusen war Aleksandar Dragović. Ramazan Özcan und Julian Baumgartlinger saßen nur auf der Bank. Bei den Gästen fehlte Karim Onisiwo. Die Hausherren versuchten nach dem bitteren Rückstand schnell den Ausgleich zu fixieren. Aber es half nichts. Levin Öztunali stellte nach zehn Minuten auf 2:0 für Mainz. Bitterer Beginn auf Seiten von Leverkusen. Das Spiel plätscherte dahin und Leverkusen konte dabei kaum Akzente setzen. Am Ende mussten die Hausherren eine schwere Pleite verdauen.
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Tor von David Alaba bei Traditionsduell

Die traditionsreiche Bundesliga-Partie zwischen dem FC Bayern München und dem Hamburger SV brachte ebenfalls ein Österreicher-Duell und zahlreiche Tore. David Alaba begann bei den Münchnern genauso, wie Michael Gregoritsch bei den Hamburgern. Die Fans bekamen in der Allianz-Arena eine schnelle Partie geboten und konnten auch rasch über eine Bayern-Führung jubeln. Arturo Vidal fixierte nach einer feinen Vorlage von Müller und Alaba das 1:0 (17.). Kurz danach traf Lewandowski nur die Latte. Die Bayern waren voll in Fahrt, denn Lewandowski verwandelte wenige Minuten danach einen Elfmeter zum 2:0 (25.). Kurz vor der Pause das 3:0 für die Bayern. Müller erläuft einen weiten Ball, spielt auf Douglas Costa und dessen geblockten Schuss netzt Lewandowski zum 3:0 ein (41.).

Nach der Pause wurde ein Gregoritsch-Freistoß von Manuel Neuer sicher entschärft. Der HSV blieb bemüht, konnte sich aber kaum vorne festsetzen. Und so kam der Bayern-Motor kräftig in Fahrt. Robert Lewandowski stellte auf 4:0 (54.) und dann folgte der Treffer von David Alaba. Vorarbeit von Thomas Müller und Alaba netzt zum 5:0 aus kurzer Distanz ein (56.). Michael Gregoritsch wurde nach einer Stunde vom Feld genommen. Nach dem Tor zum 6:0 und 7:0 von Kingsley Coman war das Debakel für den HSV perfekt (65., 68.). Arjen Robben fixierte kurz vor Schluss noch das 8:0 (87.). Ein "gespielter Witz" des Hamburger SV.
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Der FC Augsburg hatte es in Darmstadt nicht leicht. Martin Hinteregger begann bei den Gästen in der Abwehr. Georg Teigl und Kevin Danso standen hingegen nicht einmal im Kader. Das Bruder-Duell zwischen Halil und Hamit Altintop entwickelte sich zu einem schwachen Kick. Erst nach der Pause gingen die Hausherren durch Marcel Heller in Front (47.). Ein Elfmetertreffer von Paul Verhaegh brachte den Ausgleich für die Augsburger (54.) und knapp vor dem Schlusspfiff netzte Raul Bobadilla zum entscheidenden 2:1 ein. Das Match zwischen SC Freiburg und Borussia Dortmund endete ohne ÖFB-Beteiligung mit einem 3:0-Erfolg der Dortmunder.
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red