07.08.2017 13:00 Uhr

Doumbo erstes Opfer vom Mad Dog

Emanuel
Emanuel "Mad Dog" Pogatetz am Weg zum Arbeitsplatz

Nur vier Minuten hat es am Samstag gedauert bis LASK-Verteidiger Emanuel Pogatetz bei seinem Österreich-Comeback zugeschlagen hat. Opfer Lonsana Doumbouya geht es mittlerweile wieder gut.

Was macht Emanuel Pogatetz, wenn er einen Hydranten überspielen soll? So lange Pressbälle bis der abgebrochen ist. Ein Kickerwitz, der perfekt zum beherzten, geradlinigen Spiel des ehemaligen ÖFB-Teamverteidigers passt. Auf der Insel gaben sie ihm in seiner Zeit bei Middlesbrough FC den Spitznamen "Mad Dog".

Drei Rote, zwei Gelb-Rote und 91 Gelbe hat der "verrückte Hund" in seiner mittlerweile 16-jährigen Profi-Karriere bekommen. Bei seinem Österreich-Comeback nach fast elf Legionärs-Jahren wurde Pogatetz beim 2:0-Heimsieg von Aufsteiger LASK gegen den SKN St. Pölten knapp vier Minuten nach seiner Einwechslung bei Lonsana Doumbouya vorstellig.

"Doumbo" -wie ihn seine SKN-Kollegen nennen - gilt auch nicht gerade als Zweikampf-Kind von Traurigkeit, bringt bei einem Gardemaß von 1,93 Meter satte 89 Kilogramm auf die Waage, und scheut sich auch nicht, jene einzusetzen. Bei seiner ersten Begegnung mit dem Mad Dog "erblindete" Doumbo nach dessen Ellenbogencheck (von Schiedrichter Robert Schörgenhofer mit Gelb geahndet) jedoch kurz und musste an der Seitenlinie an den Tropf.

Doumbouya wurde per Blaulicht ins Kepler Universitätsklinikum überstellt, untersucht, und von einer SKN-Mitarbeiterin noch am Abend nach Hause geführt. Montag erfolgte nach einer erneuten Untersuchung die endgültige Entwarnung aus St. Pölten. Der guineische Teamspieler (zwei Einsätze, mehrere Einberufungen) konnte Montagnachmittag wieder das Training aufnehmen.

Mehr dazu:
>> LASK selbstkritischer als der SKN

ts

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