Fix! Labbadia wird neuer Wolfsburg-Trainer
Der Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg ist auf der Suche nach einem neuen Trainer schneller als gedacht fündig geworden. Wie die Niedersachsen am Dienstag bestätigten, wird Bruno Labbadia die Nachfolge von Martin Schmidt antreten.
Um 16 Uhr wird der neue Mann an der Seitenlinie bereits das erste Training beim abstiegsbedrohten Tabellen-14. der Bundesliga leiten. In Wolfsburg unterschreibt der Ex-Profi einen Vertrag bis zum Sommer 2019.
"Ich fühle mich gut und ausgeruht und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit meiner neuen Mannschaft", erklärte Labbadia in einer ersten Stellungnahme. VfL-Geschäftsführer Dr. Tim Schumacher sagte: "Wir freuen uns sehr, dass wir Bruno Labbadia für den VfL gewinnen konnten. Jetzt müssen wir alle nach vorne schauen und unsere Aufgaben mit Ruhe und Geschlossenheit angehen."
Sportdirektor Olaf Rebbe schwärmte unterdessen: "Bruno Labbadia ist ein sehr erfahrener Trainer, der seine Qualitäten in der Bundesliga schon mehrfach unter Beweis gestellt hat."
Bruno Labbadia ist neuer Cheftrainer der Wölfe. Der 52-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2019 und leitet seine erste Trainingeinheit um 16 Uhr. #VfLWolfsburg pic.twitter.com/wuGWjZSbQT
— VfL Wolfsburg (@VfL_Wolfsburg) 20. Februar 2018
Schon 2017 als VfL-Trainer gehandelt
Labbadia stand zuletzt von April 2015 bis zum September 2016 beim Hamburger SV unter Vertrag. In den letzten Monaten war der 52-Jährige immer wieder mit einem möglichen Engagement bei diversen Klubs in Verbindung gebracht worden. So wurde er unter anderem beim 1. FC Köln und Werder Bremen gehandelt.
Auch der VfL Wolfsburg soll sich Anfang 2017 schon mit einer Verpflichtung des gebürtigen Darmstädters beschäftigt haben. Damals wurde Labbadia als Nachfolger von Valérien Ismaël gehandelt. Die Wahl der Wölfe fiel letztlich aber auf Andries Jonker, der seinen Posten im September 2017 wieder räumen musste. Auf den Niederländer folgte der Schweizer Martin Schmidt, der am Montag überraschend seinen Rücktritt verkündete.