12.03.2018 09:14 Uhr

Stögers BVB-Zukunft: "Zeitpunkt noch nicht da"

Peter Stögers Zukunft beim BVB ist nach wie vor offen
Peter Stögers Zukunft beim BVB ist nach wie vor offen

Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hat sich zurückhaltend zur Zukunft von Trainer Peter Stöger beim BVB geäußert. Der Österreicher wird an seiner Saison-Bilanz gemessen.

"Wir werden zur richtigen Zeit entscheiden, wie und ob es mit Stöger weitergeht. Der Zeitpunkt ist noch nicht da", wurde Zorc im "kicker" zur Zukunft des Trainers zitiert. Zorc ergänzte: "Wir müssen auch unsere Ziele erreichen."

Heißt: Stöger muss mit den Borussen die Champions League erreichen, ideal wäre der vor der Saison anvisierte zweite Platz hinter Abo-Meister Bayern München. Gelingt Stöger ein sicherer Saison-Zieleinlauf, ist er "erster Ansprechpartner", bestätigte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Stögers Bundesliga-Bilanz mit den Borussen kann sich durchaus sehen lassen: Unter dem 51 Jahre alten Wiener verlor der BVB noch kein Spiel. Sechs mal ging der BVB als Sieger vom Platz, fünfmal teilten sich die Schwarz-Gelben die Punkte mit dem Gegner.

Reus-Verlängerung überstrahlt Hängepartie um Stöger

Die Ergebnisse scheinen ordentlich, zuletzt wurde allerdings das wenig ansehnliche Spiel des BVB kritisiert. Hinzu kommt die peinliche Pleite im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League gegen RB Salzburg. Bei der 1:2-Niederlage wirkte die Borussia unkreativ und ideenlos. 

Ein Lichtblick der vergangenen Wochen war trotz der Hängepartie um die Zukunft von Trainer Stöger die Vertragsverlängerung von Publikumsliebling Marco Reus bis 2023. Der Stürmer macht seine Zukunft nicht vom Trainer abhängig.

Wie Geschäftsführer Watzke am Sonntag bestätigte, soll Reus im Idealfall seine Karriere bei den Borussen beenden. "Das ist das beidseitige Ziel", sagte Watzke dem "kicker". Wie lange Stöger Reus' Trainer bleibt, ist dagegen noch offen.

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