01.09.2018 17:33 Uhr

1899 feiert Szalai bei Sieg gegen Freiburg

Adam Szalai erzielte gegen Freiburg zwei Tore
Adam Szalai erzielte gegen Freiburg zwei Tore

Doppelpacker Adam Szalai hat der TSG Hoffenheim einen gelungenen Heimauftakt in der neuen Saison der Fußball-Bundesliga beschert.

Dank der Treffer des Ungarn siegte der Vorjahresdritte gegen den SC Freiburg nach 0:1-Pausenrückstand noch 3:1. Eine Woche nach der Pleite bei Bayern München fuhren die Kraichgauer so den ersten Dreier ein und tankten Selbstbewusstsein für die erste Champions-League-Saison der Vereinsgeschichte.

Vor 28.619 Zuschauer hatte Dominique Heintz (36.) die Gäste zunächst in Führung gebracht. Doch Szalai (50./63.) nutzte zunächst einen krassen Fehler in der Hintermannschaft der Gäste zum Ausgleich und traf wenig später zum Sieg.

Während Hoffenheim vor dem Gastspiel bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf nun im Soll ist, gilt es für Freiburg nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Partien im Derby gegen den VfB Stuttgart einen Fehlstart zu vermeiden.

Bittencourt-Treffer wird aberkannt

In der Anfangsphase der Partie war Hoffenheim die wesentlich aktivere Mannschaft, presste früh und ging nach fünf Minuten bereits vermeintlich in Führung. Leonardo Bittencourt hatte nach einer Parade von SC-Keeper Alexander Schwolow per Kopf abgestaubt, doch noch während des Hoffenheimer Torjubels meldete sich der Videoassistent aus Köln bei Schiedsrichter Robert Hartmann. Der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt.

Die Gastgeber blieben allerdings dominant, Freiburgs Abwehr wackelte bedenklich. Erst tanzte Bittencourt (9.) Heintz aus und zwang Schwolow zu einer starken Fußabwehr, dann köpfte Pavel Kaderabek (11.) knapp vorbei. Nach einer Viertelstunde jedoch versandete die Hoffenheimer Offensive zunehmend. Freiburg dagegen stabilisierte seine Defensive und setzte offensive Nadelstiche.

Freiburg im Pech - Kramaric macht Deckel drauf

Nach einem Freistoß von Jérôme Gondorf und einer völlig verunglückten Abwehraktion des früh eingewechselten Kevin Akpoguma, war dann Heintz plötzlich zur Stelle. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätte Florian Niederlechner nach einem Konter fast noch auf 2:0 erhöht, scheiterte jedoch freistehend am Ex-Freiburger Oliver Baumann. Auf der Gegenseite reagierte Schwolow glänzend gegen Szalai (45.+6).

Erschwerend hinzu kam für die Hoffenheimer, dass ihr Wechselkontingent bereits erschöpft war, als in der Pause nach Ermin Bicakcic und Kasim Adams auch noch Akpoguma verletzt raus musste. Doch bereits kurz nach Wiederanpfiff lud Freiburg die TSG zum Ausgleich ein. Nach einem krassen Missverständnis zwischen Nicolas Höler und Schwolow durfte Szalai den Ball unbedrängt ins leere Tor einschieben.

Ein Treffer, der den Gastgebern noch einmal neuen Schwung gab. Den vielleicht besten Angriff des Tages vollendete Szalai nach schöner Flanke von Schulz zum Hoffenheimer Führungstreffer. Freiburg hatte durch einen Freistoß von Gondorf (53.) und Petersen (73.), der nur die Latte traf, allerdings ebenfalls noch gute Gelegenheiten.

Die Gäste gaben sich nicht geschlagen und kämpften vergeblich bis zum Abpfiff. Andrej Kramaric (90.+4) traf mit der letzten Aktion des Spiels ins leere Tor.

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