03.09.2018 09:01 Uhr

Nach Fehlstart: Bayer-Bosse setzen Herrlich unter Druck

Steht nach zwei Spielen schon unter Druck: Trainer Heiko Herrlich von Bayer Leverkusen
Steht nach zwei Spielen schon unter Druck: Trainer Heiko Herrlich von Bayer Leverkusen

Das hatte sich Heiko Herrlich ganz anders vorgestellt: Mit großen Ambitionen war Bayer Leverkusen in die Fußball-Bundesliga gestartet. Nach zwei Spielen und null Punkten rangiert der Tabellenfünfte der Vorsaison auf Platz 16 - der schlechteste Start der Werkself seit 25 Jahren. 

Kein Wunder, das auch der Coach langsam ins Kreuzfeuer der Kritik gerät. "Wir wollen in die Champions League. Das sage ich auch in die Richtung von Heiko Herrlich", zitierte der "kicker" Werner Wenning, Vorsitzender im Gesellschafterausschuss der Leverkusener.

Auch der neue Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro setzte Herrlich unter Druck "Die Ambitionen ändern sich nicht."

Bei bereits sechs Zählern Rückstand auf Tabellenplatz drei eine klare Ansage in Richtung sportlicher Führung, schnellstens mit dem Punkten und Gewinnen anzufangen.

Nach der peinlichen 1:3-Heimpleite gegen Fast-Absteiger VfL Wolfsburg dürfte von der Königsklasse aber zunächst keine Rede mehr sein. Zu planlos agierten die Leverkusener vor heimischer Kulisse, zu unorganisiert war auch schon der Auftritt zum Saisonstart bei Borussia Mönchengladbach (0:2). 

Bayer spielt momentan mit großer Verunsicherung, was vor allem bei eigenem Ballbesitz im Spiel nach vorne zu beobachten ist. Und dann noch die deutlichen Forderungen aus der Chefetage, die sich nicht scheut, auch die ganz großen Ambitionen zu artikulieren. "Da ist noch der Traum vom Titel", sagte Wenning.

Weiter geht es für Leverkusen am 15. September ausgerechnet bei Rekordmeister FC Bayern München. Dort haben die Rheinländer übrigens die letzten fünf Auswärtsspiele in der Bundesliga allesamt verloren.

 

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