24.09.2018 08:27 Uhr

Bayern-Boss Hoeneß kritisiert TV-Rechte-Verteilung

Uli Hoeneß kann mit dem aktuellen Rechte-Modell nicht viel anfangen
Uli Hoeneß kann mit dem aktuellen Rechte-Modell nicht viel anfangen

Zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit gucken die meisten Fans buchstäblich in die Röhre. Nach der kompletten Verbannung der Fußball-Champions-League ins Pay-TV müssen die Anhänger mindestens zwei Abos abschließen, um kein Spiel ihres Klubs in der Königsklasse zu verpassen. Bayern-Präsident Uli Hoeneß findet das mehr als unglücklich.

"Ich bedaure es sehr, dass es im Free-TV keine Champions League mehr gibt", sagte Hoeneß am Wochenende. Er hätte sich "sehr gefreut", wenn es bei der bisherigen Verteilung geblieben wäre, wird der Chef des deutschen Rekordmeisters im "kicker" zitiert.

Dass die Fans nun doppelt zur Kasse gebeten werden, um ihren Verein auf der internationalen Bühne verfolgen zu können, stört den Bayern-Boss. "Wenn schon Bezahlfernsehen, dann wäre es mir lieber, dass alles auf einem Sender zu sehen ist", kritisierte Hoeneß die Aufsplittung der Rechte, die in diesem Jahr bei "Sky" und "DAZN" liegen. 

Ob sich an der Rechteverteilung noch einmal was ändert und die Champions League ins Free-TV zurückkehrt? Hoeneß ist da skeptisch. Vorerst "müssen wir uns daran gewöhnen", glaubt der 66-Jährige, der den Status quo als "keine Ideallösung" bezeichnete, gleichzeitig aber eingestand, dass das neue Modell "bis auf Weiteres nicht zu verhindern" ist. 

 

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