16.10.2018 11:35 Uhr

Makabere Frage: BVB-Sponsor sorgt für Gewinnspiel-Eklat

Der Dortmunder Bus-Sponsor hat eine unglückliche Promo-Aktion zu verantworten
Der Dortmunder Bus-Sponsor hat eine unglückliche Promo-Aktion zu verantworten

Ein Gewinnspiel von MAN, Sponsor von Borussia Dortmund und Hersteller des schwarz-gelben Mannschaftsbusses, hat für Ärger in den sozialen Medien gesorgt. Der Sponsor reagierte unlängst.

Am Montag veröffentlichte MAN auf der Unternehmenshomepage ein Freikarten-Gewinnspiel für das Bundesliga-Spiel zwischen dem BVB und Hertha BSC am 27. Oktober. Die in diesem Zusammenhang gestellte Gewinnspielfrage, erwies sich allerdings als geschmacklos.

"Wie viele Spieler, die damals mit im Bus saßen als der Anschlag passierte, sind aktuell noch im Kader des BVB?", lautete die Frage, die Bezug zum Busanschlag vor dem Champions-League-Spiel der Schwarz-Gelben gegen die AS Monaco am 11. April 2017 nahm.

Bei dem Anschlag detonierten insgesamt drei Sprengsätze in unmittelbarere Nähe des Mannschaftsbusses, als dieser sich auf dem Weg zum Heimspiel in der Königsklasse befand. Der damalige BVB-Profi Marc Barta zog sich dabei eine Verletzung an der Hand zu - große Teile der Mannschaft erlitten einen Schock. Das Spiel gegen Monaco wurde anschließend um einen Tag nach hinten verlegt.

BVB-Fans machen ihrem Ärger Luft

Kein Wunder also, dass zahlreiche Dortmund-Fans gegen das Gewinnspiel Sturm liefen. Nach zahlreichen Hinweisen in den sozialen Netzen reagierte MAN und nahm das Gewinnspiel von der Seite.

"Wir möchten uns an dieser Stelle in aller Form bei allen BVB-Fans entschuldigen. Natürlich war die Gewinnspiel-Frage unüberlegt gestellt. Wir haben die Frage mittlerweile entfernt", teilte das Unternehmen per Twitter mit.

 

 

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