02.11.2018 15:20 Uhr

Bayer will sich vom Aufschwung "nicht einnebeln lassen"

heiko Herrlich schaffte mit seiner Mannschaft die Wende
heiko Herrlich schaffte mit seiner Mannschaft die Wende

Der wochenlang kritisierte Trainer Heiko Herrlich vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen zeigt sich angesichts des jüngsten Aufschwungs nicht überrascht.

"Ich habe meine Mannschaft nicht in einer Depression gesehen", sagte Herrlich am Freitag vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim: "Sie hat immer Moral gezeigt, auch wenn die Ergebnisse nicht gestimmt haben."

Leverkusen hatte die ersten drei Bundesligaspiele dieser Saison verloren, auch in der Folge zunächst nicht nachhaltig in die Spur gefunden und sich stets in der Nähe der Abstiegsplätze befunden. Zuletzt gelangen allerdings zwei äußerst überzeugende Siege bei Werder Bremen (6:2) und im DFB-Pokal bei Bayer Leverkusen (5:0). "Wir dürfen uns von den positiven Kritiken nicht einnebeln lassen", meinte Herrlich.

"Ich habe den Jungs immer wieder Mut zugesprochen, und sie haben auch selbst daran geglaubt", sagte Herrlich nun über den Umgang mit der Ergebniskrise: "Wichtig ist jetzt, dass wir hungrig bleiben und den Willen weiterhin zeigen."

Leverkusen-Kader komplett

Dies soll im Spiel gegen Hoffenheim gelingen, bei dem Herrlich personell "aus dem Vollen schöpfen" kann. Nach der Rückkehr der vor Liga-Beginn verletzten Julian Baumgartlinger und Charles Aranguiz hat Herrlich zum ersten Mal alle Spieler zur Verfügung. Sogar Startelf-Einsätze der beiden Mittelfeldspieler wollte der Trainer nicht ausschließen.

Dies hängt auch vom Ausmaß der Rotation ab. Seine Mannschaft sei nach den vielen Englischen Wochen allgemein "nicht im allerfrischesten Zustand", sagte Herrlich: "Aber alle brennen und sind heiß."

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