23.01.2019 17:33 Uhr

Köln äußert sich zu Modeste-Gerüchten

Der 1. FC Köln äußerte sich zu den Gerüchte um Anthony Modeste
Der 1. FC Köln äußerte sich zu den Gerüchte um Anthony Modeste

Am Dienstag kursierten Gerüchte durch den medialen Äther, der 1. FC Köln hätte Anthony Modeste einst für 75 Millionen Euro verkaufen können, lehnte jedoch ab. Nun hat der Traditionsklub Stellung bezogen.

"In der Verhandlung über angebliche Ansprüche des Spielervermittlers Giacomo Petralito gegen den 1. FC Köln vor dem Kölner Landgericht sind am gestrigen Dienstag diverse Zahlen öffentlich geworden, die unter FC-Fans für Irritationen gesorgt haben", erklärt der FC auf seiner Internetpräsenz den Sachverhalt und äußert sich.

Ein Angebot, dass "möglicherweise" in genannten Sphären hätte vorstoßen können, sei im Januar 2017 zwar über einen Spielervermittler an den die Kölner herangetragen worden, eine schriftliche Offerte hätte es aber "zu keinen Zeitpunkt" gegeben.

Am Dom habe "zum damaligen Zeitpunkt" allerdings ohnehin kein Interesse an einem Transfer gehabt, heißt es weiter.

1. FC Köln wollte "außergewöhnliche Chance" wahren

"Für Vorstand, Geschäftsführung und sportliche Leitung des FC war klar, dass wir die außergewöhnliche Chance, den Europapokal zu erreichen, nicht durch den Verkauf unseres Topstürmers zu einem Zeitpunkt gefährden wollten, zu dem kein Ersatz mehr möglich gewesen wäre. Wir hätten mit dem Wechsel zu diesem Zeitpunkt ein sportlich verheerendes Signal gesetzt", begründen die Geißbock-Verantwortlichen, dass Modeste auf jeden Fall bleiben sollte. 

Ein chinesischer Klub soll angeblich mit voller Finanzkraft um den Stürmer gebuhlt haben, Köln ließ den Franzosen allerdings erst im Sommer 2017 ziehen und kassierte "nur" rund 35 Millionen Euro.

Im November 2018 lehrte Modeste letztlich nach Köln zurück, wartet jedoch weiter auf die Erteilung der Spielgenehmigung durch die FIFA. Die Schiedskammer des Fußball-Weltverbands hatte im Dezember entschieden, dass Modeste seinen Kontrakt beim chinesischen Klub Tianjin Quanjian "ohne triftigen Grund" gekündigt habe, obwohl ihm kein Gehalt mehr gezahlt worden war.

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