Stoke-City-Geschäftsführer Tony Scholes hat Donnerstagabend gegenüber dem "Stoke Radio" bestätigt, dass die Potters bei einem Abgang von Marko Arnautović von West Ham (wohin und wann auch immer) mitkassieren werden.

In Großbritannien sind 10 Prozent Beteiligung durchaus üblich. So naschte beispielsweise Celtic beim Wechsel von Virgil van Dijk von Southampton zu Liverpool noch knappe acht Millionen Euro mit. An die Saints hatten sie ihn um 15,7 Millionen verkauft gehabt und selbst an Groningen vergleichsweise "nur" drei Millonen bezahlt. Das frische Geld war im Zweikampf mit Rapid um Vakoun Bayo sicher auch hilfreich.

Über die Arnie-Quote wollte Scholes nichts verraten. Er sei aber stolz darauf, dass es überhaupt geklappt hat, diese Klausel reinzubringen: "Denn selbsverständlich ist das auch wieder nicht." Immerhin war Arnautović mit einer Ablöse von 28 Millionen Euro (exklusive Boni) im Sommer 2017 schon ein Klubrekord.

Vergangenen Sommer hatte der nunmehrige Zweitligist Stoke City auch am Wechsel des ehemaligen Potter Steven N'Zonzi von Sevilla zu Roma (Ablöse 27 Millionen Euro) mitgeschnitten, wie Scholes bestätigte.

red