20.03.2019 10:08 Uhr

Mega-Verträge bringen den HSV in die Bredouille

Kyriakos Papadopoulos verdient mehr als 4 Millionen Euro beim HSV
Kyriakos Papadopoulos verdient mehr als 4 Millionen Euro beim HSV

Fußball-Zweitligist Hamburger SV könnte bei einem Aufstieg in Bundesliga finanzielle Probleme durch die üppig dotierten Verträge der Profis Bobby Wood und Kyriakos Papadopoulos bekommen.

Informationen von "Sport Bild" zufolge plant der HSV im Falle der Rückkehr ins Oberhaus mit einem Gesamtetat von 40 Millionen Euro. Wood und Papadopoulos sollen zusammen rund neun Millionen Euro verdienen - also alleine 22,5 Prozent des Budgets verschlingen, wie das Blatt vorrechnet.

Wood, derzeit an Hannover 96 verliehen, kassiert demnach 3,5 Millionen Euro pro Jahr, Papadopoulos sogar rund vier Millionen Euro. Hinzu kommen Prämien, mögliche Nachzahlungen und weitere Kosten.

Vor allem den US-amerikanischen Angreifer will der HSV deswegen im Sommer unbedingt endgültig von der Gehaltsliste bekommen. Papadopoulos soll nach achtmonatiger Verletzungspause zeitnah in den Spielbetrieb zurückkehren, muss seine Wertigkeit für die Mannschaft aber in den kommenden Wochen ebenfalls erst wieder nachweisen.

Immerhin: Der finanzielle Gesamtplan der Rothosen ist bei der DFL offenbar auf Zustimmung gestoßen. Laut "Sport Bild" habe es positive Signale hinsichtlich der Lizenzerteilung gegebene, obwohl den HSV immer noch Verbindlichkeiten in Höhe von rund 85 Millionen Euro drücken.

Jetzt muss das Team von Trainer Hannes Wolf den Aufstieg auch sportlich in trockene Tücher bringen. Zwar belegt der sechsmalige deutsche Meister in der zweiten Liga Platz zwei hinter dem 1. FC Köln. Aus den letzten fünf Spielen holte der Favorit aber nur zwei Siege.

 

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